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Der Neuner-Verschlinger: Antonio Rüdiger begeistert bei Real Madrid

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Der Neuner-Verschlinger: Antonio Rüdiger begeistert bei Real Madrid

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Reals neue Kultfigur

Antonio Rüdiger begeistert bei Real Madrid als „Neuner-Verschlinger“. Die Fans der Königlichen lieben ihn immer mehr - nicht nur wegen seiner sportlichen Fähigkeiten.
Carlo Ancelotti lobt seinen Neuzugang und Ex-BVB-Star Jude Bellingham in höchsten Tönen. Er spiele, als ob er 30 wäre - so der Coach von Real Madrid.
Antonio Rüdiger begeistert bei Real Madrid als „Neuner-Verschlinger“. Die Fans der Königlichen lieben ihn immer mehr - nicht nur wegen seiner sportlichen Fähigkeiten.

Als am Dienstagabend Real Madrid in der Champions League mit 3:2 in Neapel gewann, machte eine Szene in den sozialen Netzwerken die Runde.

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Darauf zu sehen: Ein Duell zwischen Napoli-Stürmer Victor Osimhen und Real-Verteidiger Antonio Rüdiger. Die Heimmannschaft, respektive Osimhen hatte einen Konter gestartet, Rüdiger tat in der Folge alles, um diesen zu unterbinden.

In seiner ihm typischen, unorthodoxen Sprintweise – Stichwort stark angehobene Knie - holte er sich seine Position zurück. Die Komik seiner Bewegung, die inzwischen bei X zu einem eigenen Account mit mehr als 5.000 Followern geführt hat, lenkte dabei allerdings vom Wesentlichen ab: In wenigen Sekunden hatte der Deutsche den Zehn-Meter-Vorsprung von Osimhen verkürzt.

Antonio Rüdiger: Der „Neuner-Verschlinger“

Rüdiger verließ das Stadion in Neapel mit bemerkenswerten Zahlen. 42 von 48 angekommene Pässe, sechs von acht gewonnene Zweikämpfe, drei Balleroberungen. Vor allem aber ließ er seinen Gegenspieler Osimhen, seines Zeichens einer der begehrtesten Stürmer weltweit, kaum zur Geltung kommen.

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Nur einmal konnte der Nigerianer entwischen und Real-Keeper Kepa mit einem Kopfball prüfen. Sein einziger Torschuss im gesamten Spiel, dazu gelangen ihm nur mickrige acht Pässe.

Dass der Napoli-Angreifer derart abgemeldet war, lag zu einem großen Teil an dem Deutschen, der bei der spanischen Presse und bei den Fans der Königlichen mehr und mehr gefeiert wird.

„Gegen große, körperlich starke Neuner gibt es niemanden, der die Aufgabe besser lösen kann als er“, konstatierte beispielsweise die AS und titelte: „Der Neuner-Verschlinger“.

Keine Angst vor Platzverweisen

Im Juli 2022 hatte der 30-Jährige nach seiner Zeit beim FC Chelsea in der spanischen Hauptstadt ein neues Kapitel aufgeschlagen. Spätestens mit seinen bärenstarken Zweikämpfen gegen City-Stürmer Erling Haaland im Hinspiel des Champions-League-Halbfinales in der vergangenen Saison hatte er sportlich überzeugt.

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Dennoch schienen im Sommer Éder Militão und David Alaba im Kampf um die Stammplätze die Nase vorne zu haben. Weil sich Militão aber das Kreuzband riss, und Real keinen adäquaten Ersatz verpflichtete, wurde Rüdiger automatisch zum Stammspieler. Eine Chance, die er zu nutzen wusste.

Was ihn dabei so stark macht: Eine aggressive Spielweise – ohne Platzverweise. Weder im Trikot von Chelsea noch als Königlicher wurde Rüdiger vom Platz gestellt, seine letzte Rote Karte ist mehr als fünf Jahre her.

Real-Fans erfreuen sich an Comedian Rüdiger

Dass sich mehr und mehr Real-Fans für den deutschen Nationalspieler begeistern können, liegt aber nicht nur an seinen sportlichen Fähigkeiten.

Neben seinem bereits erwähnten Laufstil und durchaus ungestümen, beziehungsweise außergewöhnlichen Klärungsaktionen zeigt er regelmäßig sein komödiantisches Talent.

Bestes Beispiel: Bei Reals Siegtreffer durch das Eigentor von SSC-Keeper Alex Meret bildete sich eine Jubeltraube, auf die sich der 30-Jährige mit Anlauf draufwarf. „Der Grund für Verletzungen im Kader“, mutmaßte ein User augenzwinkernd bei X. „Er ist wie ein kleiner Junge“, schrieb ein anderer.

In jedem Fall ist Rüdiger angekommen und mehr und mehr auf dem Weg zur Kultfigur.