Der FC Barcelona wird in der kommenden Saison mit Ilkay Gündogan auf einen zweiten deutschen Nationalspieler bauen. Er soll sofort eine wichtige Rolle einnehmen, die er auch zuletzt bei Manchester City inne hatte.
Flick spielte Rolle bei Gündogan-Wechsel
Deswegen musste Gündogan, der zum deutschen Fußballer des Jahres gewählt wurde, auch nicht lange nachdenken, ob er diese Möglichkeit annimmt. Schließlich hat er sich „einen Kindheitstraum erfüllt“, wie er dem kicker in einem Interview erklärt. „In meiner Kindheit die Größe des Klubs, die in allen Generationen besonderen Spieler, die Art, wie eigentlich immer Fußball gespielt wurde.
Doch es geht um sehr viel als nur die Erfüllung eines Wunsches, „sondern auch darum, dass ich großes Potenzial sehe in der Mischung aus erfahrenen Spielern und hochbegabten Talenten. Ich bin hier, um Einfluss zu nehmen, ich will mithelfen, aus dem Potenzial im Kader das Letzte herauszukitzeln.“
Doch auch menschlich freut sich der Mittelfeldspieler auf die Herausforderung, denn er verlässt laut eigener Auskunft gerne die Komfortzone.
Diese Rolle spielte Flick beim Gündogan-Wechsel
„Ich mag es, auch Neues über mich zu erfahren. Und ich finde, dass ich in neuen Situationen auch immer viel über mich selbst lerne, mich als Mensch weiterentwickle“, schildert der 32-Jährige.
In seinen Überlegungen spielte zudem der Gewinn der Champions League eine Rolle. „Es war der krönende Abschluss nach sieben Jahren. Damit war alles vollbracht, die Champions League war unser größtes Ziel. Wenn ich mir im Vorfeld einen Abschied hätte ausmalen können, dann wäre es genau dieser gewesen.“
Gündogan weiter: „Ich hatte nach dem Sieg einfach das Gefühl, dass es der richtige Zeitpunkt ist, erst recht mit der Option Barcelona“, sagt Gündogan.
Während seiner Überlegungen hatte der Star übrigens auch engen Kontakt zu Bundestrainer Hansi Flick. Das Duo befand sich stets im Austausch.
„Wir haben das kurz thematisiert, ja. Die Entscheidung fiel erst nach dem Finale in der Champions League, und direkt danach war ich ja bei der Nationalelf“, so der Routinier.
“Er hatte von Beginn an, da das Interesse bekannt war, gesagt, dass er das gut findet, und er hat auch jetzt gesagt, dass er mich bald besuchen wird. Dementsprechend warte ich jetzt auf ihn.“