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Muss Valencia runter? Irrer Abstiegskrimi in Spanien

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Muss Valencia runter? Irrer Abstiegskrimi in Spanien

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Irrer Abstiegskampf in Spanien

Der letzte Spieltag in La Liga hat im Tabellenkeller einiges zu bieten. Gleich sechs Mannschaften machen unter sich den letzten Abstiegsplatz aus.
Die erfolgreiche Ära Karim Benzema bei Real Madrid geht zu Ende. Der Vertrag des französischen Stürmers bei den Königlichen wird vorzeitig aufgelöst.
Der letzte Spieltag in La Liga hat im Tabellenkeller einiges zu bieten. Gleich sechs Mannschaften machen unter sich den letzten Abstiegsplatz aus.

Spannung pur am letzten Spieltag im Tabellenkeller von La Liga!

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„Unsere Rettung hängt von der Partie am Sonntag ab“, erklärte Cádiz-Coach Sergio Gonzalez auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in Elche. Mit diesem Gedanken dürfte der 46-Jährige aber wahrlich nicht alleine sein. (Die Tabelle von La Liga)

Denn neben den Andalusiern kämpfen noch weitere fünf Teams in La Liga am 38. und damit letzten Spieltag noch um den Klassenerhalt - alle haben den Ligaverbleib sogar noch in der eigenen Hand.

Die Situation im Tabellenkeller:

PLATZ
PUNKTE
TORE
13. FC Cádiz
41
29:52
14. FC Getafe
41
34:45
15. FC Valencia
41
41:44
16. UD Almeria
40
46:62
17. Celta Vigo
40
41:52
18. Real Valladolid
39
33:63

Allerdings dürften im Vergleich zu Gonzalez drei seiner Trainerkollegen deutlich mehr Angst vor dem Abstieg haben. Denn genau wie beim FC Valencia, dem wohl größten Namen im Abstiegskrimi, und dem FC Getafe beträgt der Vorsprung des FC Cádiz auf den ersten Abstiegsplatz, den Real Valladolid innehat, zwei Zähler. Da Valladolid auf Getafe trifft, reicht den diesen selbst, den „Fledermäusen“ aus Valencia (gastieren bei Betis Sevilla) und Cádiz jeweils schon ein Remis für den Klassenerhalt.

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Dennoch spüren natürlich auch sie eine größere Anspannung als üblich: „Wir bereiten uns nicht wie in einer normalen Woche vor, weil es die letzte Woche ist“, wird unter anderem Valencias Assistenztrainer Carlos Marchena in einer Vereinsmitteilung zitiert.

Wahrscheinlich können sich die drei Mannschaften sogar Niederlagen erlauben. Beispielsweise steigt der Cádiz Club de Fútbol bei einer Niederlage nur ab, wenn Almeria, Celta Vigo und Valladolid gewinnen sowie Valencia mindestens einen Punkt holt.

Carvalhal: „Wird ein großartiger Abend für Celta“

Nur einen Punkt Vorsprung auf Abstiegsplatz 18 haben dagegen Almeria und Celta Vigo. Dazu hat Vigo mit FC Barcelona den schwersten Gegner der sechs Mannschaften. Dennoch zeigte sich Vigos Coach Carlos Carvalhal auf der Pressekonferenz zuversichtlich: „Es wird ein großartiger Abend für Celta. Das ist es, was wir alle erwarten.“

Joan Francesc Ferrer Sicilia, Trainer von UD Almeria, dachte hingegen schon an den Schlusspfiff nach dem Auswärtsspiel bei Espanyol. „Ich will, dass es am Sonntagabend elf Uhr ist und wir gerettet sind“, erläuterte der 53-Jährige auf der Pressekonferenz. Sollte sein Team die Aufgabe beim bereits als Absteiger feststehenden Espanyol Barcelona nicht erledigen, werde er auf das „Glück der Göttin warten“.

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„Mehr als ein Endspiel“ für Valladolid

Dieses Glück dürfte der Almeria-Trainer sicherlich Getafe wünschen. Denn sollten die Azulones in Valladolid siegen, stünde Real Valladolid als Absteiger fest.

Daher ist die Partie für Real-Trainer Paulo Pezzolano „mehr als ein Endspiel“. Allerdings gewann er dem Vergleich gegen den direkten Konkurrenten auch etwas Positives ab. „Es ist immer das Beste, sich auf sich selbst zu verlassen. Wenn man auf das vertraut, was man hat, und auf das, was man tun kann“, sagte der 40-Jährige auf der Pressekonferenz.

Selbst ein Unentschieden könnte seinem Klub trotz schlechterer Tordifferenz reichen, weil im spanischen Oberhaus der direkte Vergleich zählt.

Ganz kurios würde es aber bei einem Sieg von Real Valladolid, Unentschieden von Almeria und Vigo sowie Niederlagen von Valencia und Cádiz werden: Dann entscheidet ein Fünfer-Vergleich über den Klassenerhalt - in Spanien dürfte am Sonntagabend also durchaus viel gerechnet werden.