Real Valladolid wurde in der Partie gegen den FC Sevilla kurz vor der Halbzeit ein Tor verweigert. Schuld daran war Schiedsrichter Miguel Ángel Ortiz Arias, der einen äußerst unglücklichen Zeitpunkt wählte, um die erste Halbzeit der Begegnung zu beenden.
Schiri-Pfiff lässt Valladolid wüten
Nach einer Ecke sah es zuerst danach aus, als hätte Sevilla die Situation bereits geklärt, ehe Sergio Escudero den abgewehrten Ball aus knapp 25 Metern in Richtung Yassine Bounou feuerte und das wichtige 1:0 für die abstiegsbedrohten Nordspanier erzielte.
Die Freude blieb den Heimfans allerdings buchstäblich im Hals stecken, da Schiedsrichter Arias noch während der Ball in Richtung des Kastens flog zur Halbzeit pfiff. Nach minutenlangen Diskussionen, einer Roten Karte für einen Betreuer der Gastgeber und Tumulten auf dem Spielfeld begaben sich die beiden Teams in die Kabinen.
Abstiegsangst nach Tor-Diebstahl
Für Real Valladolid hätte die Partie keinen bittereren Verlauf nehmen können. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Rafa Mir die Führung für die Gäste aus Andalusien. Am Ende musste sich Valladolid klar mit 0:3 geschlagen geben und dass obwohl man ja eigentlich mit einer Führung in die Pause gegangen wäre.
Lediglich ein Punkt trennt Valladolid von Getafe, das sich nach einer 0:1 Pleite gegen Real Madrid nach wie vor auf dem ersten Abstiegsplatz wiederfinden. Für Gegner Sevilla rücken durch den Erfolg die internationalen Plätze wieder in Reichweite.