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Schon jetzt einer wie Raúl! Dieses Juwel verzückt Real Madrid

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Schon jetzt einer wie Raúl! Dieses Juwel verzückt Real Madrid

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Schon jetzt einer wie Raúl

Álvaro Rodríguez elektrisiert Real Madrid - und eifert dabei sogar schon einer Klub-Legende nach. Coach Carlo Ancelotti hat viel vor mit dem Mega-Talent.
Bei einem Gala-Abend der «Strong3r» Foundation von Presnel Kimpembe guckt Kylian Mbappé das Viertelfinale zwischen Real und Atlético auf dem Handy.
Álvaro Rodríguez elektrisiert Real Madrid - und eifert dabei sogar schon einer Klub-Legende nach. Coach Carlo Ancelotti hat viel vor mit dem Mega-Talent.

Zugegeben: Diese Castilla hat schon eine Menge an vielversprechenden Talenten zutage gefördert. Die zweite Mannschaft von Real Madrid, angesiedelt in der dritthöchsten Spielklasse des spanischen Fußballs, dient seit jeher als Sprungbrett in den Kader der Königlichen.

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Doch selten geht es dabei schon in jungen Jahren so zügig zugange wie bei Álvaro Rodríguez. Der Youngster schert aus der Reihe - und das mit einer Wucht, die den 18-Jährigen vor dem anstehenden Clásico im Pokal-Halbfinale gegen den FC Barcelona gar eine Real-Ikone in den Schatten stellen lässt.

Doch der Reihe nach: Es war die 84. Minute, als Rodríguez auf großer Bühne beim Derbi Madrileno gegen Atlético sich nur sieben Minuten nach seiner Einwechslung im Anschluss an eine Ecke in die Luft schraubte und den Ausgleich erzielte.

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Schon Mitte Februar hatte das Offensiv-Juwel als Debütant beim 2:0 gegen CA Osasuna in den Schlussminuten einen bleibenden Eindruck hinterlassen, weil er nach einem gedankenschnellen Assist Marco Asensio zum Tor verhalf. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Real: Álvaro Rodríguez auf den Spuren von Raúl und Higuaín

Eine Cinderella-Story, die Rodríguez nun auf eine Stufe mit dem großen Raúl stellt und Geschichte wiederholt. Denn: Der spanische Nationalheld hatte bei seinem Debüt bei den Real-Profis am 29. Oktober 1994 gegen Real Saragossa ebenfalls im Alter von knapp 18 Jahren eine Torvorlage gegeben, um dann nur eine Woche später den ersten seiner 323 Treffer für die Blancos zu bejubeln. Ebenfalls im Derby gegen Atlético. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Darüber hinaus sorgte Rodríguez für einen weiteren Meilenstein und überflügelte eine weitere Stürmer-Legende Reals, indem er Gonzalo Higuaín als jüngsten Derby-Torschützen in diesem Jahrhundert ablöste.

Was kommt da also perspektivisch zu auf Real mit diesem Rodríguez, der am 3. Januar 2023 beim 1:0-Sieg in in der Copa del Rey in Cacereno erstmals auf der Bank saß?

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„Wir setzen große Hoffnungen in Álvaro. Es war ein besonderer Abend für ihn“, lobte Real-Direktor Emilio Butragueno im Anschluss an das Kräftemessen mit Atlético. „Er ist sehr gut unterwegs, und wir hoffen, dass es der Beginn einer großartigen Karriere ist.“

Ancelotti mit Beförderung in Profi-Kader

Carlo Ancelotti versteht sich dabei als Katalysator - und stellte dem Vielgelobten bereits eine weitere Beförderung in Aussicht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

„In der wenigen Zeit, die er gespielt hat, hat Álvaro seine ganze Qualität gezeigt. Es war ein besonderer Abend für ihn, und für uns kann er noch sehr wichtig sein in dieser Phase der Saison“, erklärte der Trainer.

Mehr noch: „Er wird in der nächsten Saison in unserem Kader sein, denn er hat eine Qualität, die nur wenige haben - und das für sein Alter. Er ist sehr kräftig, geht gut mit dem Ball um und ist sehr intelligent. Der Plan ist, dass er bei uns sein wird und in dieser letzten Saisonphase werden wir sehen, wann wir ihn brauchen und wann er für die Castilla spielt.“

Im Auge hat Ancelotti dabei womöglich gar, Rodríguez zum Ersatz von Stürmerstar Karim Benzema aufzubauen, zumal Mariano Díaz und Eden Hazard, der in La Liga zuletzt im vergangenen September aufgelaufen war, offenbar auf dem Abstellgleis bleiben.

Die Antwort auf Mbappé und Haaland?

Ist der Sohn des ehemaligen uruguayischen Fußballprofis Daniel Rodríguez demnach das personifizierte Abbild einer neuen Real-Philosophie, nachdem Präsident Florentino Pérez sich zuletzt sowohl bei Kylian Mbappé (blieb bei Paris Saint-Germain) als auch bei Erling Haaland (zu Manchester City) auf dem Transfermarkt eine blutige Nase geholt hatte?

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So weit gehen die Planspiele bei Real vielleicht doch noch nicht. Wenngleich Rodríguez‘ Vater kürzlich süffisant erklärte: „Ich denke, diejenigen, die in Madrid noch daran zweifeln, dass er in der ersten Mannschaft spielen kann, werden an Zuversicht gewinnen.“

Nicht zuletzt Raúl, übrigens Trainer der Real-Reserve, sei das zwar „klar, denke ich, aber es gibt Leute in höheren Positionen, die Zweifel haben oder denken, dass er länger warten sollte“.

Erst nach Enttäuschung in Madrid gelandet

Madrids Nummer 9 in spe nimmt es derweil, wie es kommt - und bleibt augenscheinlich gelassen: „Ich bin sehr glücklich, dieses Ziel erreicht zu haben, mit dieser Mannschaft, die die beste der Welt ist, in diesem Stadion. Es ist ein kleiner Traum, der sich erfüllt hat“, sagte Rodríguez nach dem Spiel gegen Atlético.

Was auch daran liegen mag, dass der Ausnahmespieler, der im katalanischen Palamós geboren wurde, um ein Haar gar kein Madridista geworden wäre. Drei Jahre vor seiner Verpflichtung schließlich 2020 war ein Wechsel trotz einer Einladung aus Madrid jäh geplatzt, wie die Marca berichtete.

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Hintergrund: Der FC Girona, bei dem der seinerzeit Zwölfjährige kickte, hatte seine Freigabe für die Teilnahme an einer Erfolg verheißenden Sichtung verweigert, nachdem die Real-Bosse auf einen entsprechenden Brief von Rodríguez‘ Mutter positiv reagiert hatten.

Was dem Knirps damals als Trost blieb, war ein Wochenendbesuch in Madrid und im Estadio Santiago Bernabéu.

Dort, wo er nun zum neuen Superstar heranreifen könnte.