Home>Int. Fußball>La Liga>

Medienwelt in Madrid wittert Barca-Betrug! Das sagen die Statistiken zu Messi und Co.

La Liga>

Medienwelt in Madrid wittert Barca-Betrug! Das sagen die Statistiken zu Messi und Co.

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Barca-Betrug? Das sagen die Zahlen

Mit der ominösen Geldüberweisung an einen Ex-La-Liga-Schiedsrichter zwischen 2016 und 2018 steht Barca der nächste Skandal ins Haus. Vor allem die Madrider Medienwelt begibt sich auf Spurensuche.
Auch wenn das Transferfenster geschlossen ist, gibt es weiterhin Gerüchte um Barcelona Top-Talent Ansu Fati. Jetzt hat sich Barca-Trainer Xavi zu den Spekulationen geäußert.
Mit der ominösen Geldüberweisung an einen Ex-La-Liga-Schiedsrichter zwischen 2016 und 2018 steht Barca der nächste Skandal ins Haus. Vor allem die Madrider Medienwelt begibt sich auf Spurensuche.

Fast fünf Jahre ist es her, da musste sich der FC Barcelona bei UD Las Palmas mit einem 1:1 begnügen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

{ "placeholderType": "MREC" }

Ein Freistoß-Kracher von Barca-Legende Lionel Messi reichte den Katalanen nicht zum Sieg, denn Schiedsrichter Mateu Lahoz zeigte nach einem Handspiel auf den Punkt. Es sollte der erste Strafstoß gegen Barca seit 746 Tagen und 78 La-Liga-Spielen sein.

Eigentlich eine Statistik, mit der sonst nur Daten-Gurus prahlen. Doch plötzlich ein möglicher Beweis für die nächste Barca-Affäre: ein vermeintlicher Schiedsrichter-Skandal.

{ "placeholderType": "MREC" }

Anklage gegen Bartomeu und Sohn

Auf Veranlassung des einstigen FCB-Präsidenten Josep Maria Bartomeu sollen die Katalanen zwischen 2016 und 2018 einen Gesamtbetrag von 1,4 Millionen Euro an Enriquez Negreira, dem damaligen Vizepräsidenten des Technischen Schiedsrichterausschusses und Ex-Schiedsrichter, überwiesen haben.

Die spanische Justiz, so heißt es in den spanischen Medien, hat Bartomeu und seinen Sohn wegen des Korruptionsverdachts angeklagt.

Die ominöse Geldsumme soll nach Angaben des aktuellen spanischen Tabellenführers einzig dem Zweck gedient haben, die Barca-Akteure auf die Eigenheiten verschiedener Schiedsrichter hinzuweisen.

Die spanische Presse bzw. vor allem die Madrider Sportmedien as und Marca wittern jedoch einen Betrugsskandal. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du X-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von X dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Strafstatistiken als Indiz?

Für erste Indizien auf sportlicher Ebene stehen laut den beiden Medienhäusern Zahlen zu Platzverweisen und Strafstößen für und gegen die Blaugrana, die im Vergleich zu anderen spanischen Erstliga-Klubs in einem exorbitanten Missverhältnis stehen sollen.

Im Zeitraum des Geldflusses übertraf Barca den ewigen Rivalen Real Madrid in Sachen nationaler Meisterschaften. So mussten sich Messi und Co. in den drei La-Liga-Saisons den Königlichen nur einmal geschlagen geben. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Aus Sicht der gegebenen Platzverweise sticht besonders die Spielzeit 2016/17 ins Auge: Während Real nur viermal in Überzahl agieren durfte, hagelte es für die Gegner des FC Barcelona zehnmal die Rote Karte.

Allerdings kann so etwas auch der enormen Ballbesitz-Dominanz von Barcelona geschuldet sein, da die Gegner oftmals nur frustriert dem Ball hinterherjagten und öfter einmal mit ihren Grätschen zu spät kamen.

Differenz: Barca mit Höchstwerten

Beim Blick auf die gegebenen Elfmeter ist das Missverhältnis nicht so eindeutig: So wurden in der Saison 2018/19 sechs Elfmeter weniger gegen die Katalanen als gegen das weiße Ballett gepfiffen.

Analysiert man aber die vorausgegangene Spielzeit, bekam Real fünf Strafstöße mehr zugesprochen als der damalige Meister Barcelona. (NEWS: Eintracht-Shootingstar vor Wechsel zu Barca?)

{ "placeholderType": "MREC" }

Die as beruft sich in seiner Ausführung jeweils auf die Differenz erhaltener Strafen Barcas und die Entscheidungen, die gegen die Gegner der Katalanen ausgesprochen wurden. (NEWS: Xavi äußert sich zu Lewy´s Siegermentalität)

So bekam die Tiki-Taka-Truppe zwischen 2003 und 2018 68 Elfmeter mehr für als gegen sie ausgesprochen - Höchstwert in La Liga. Der Primus war Barcelona in diesem Zeitraum auch in puncto Platzverweis-Differenz: So durfte die Blaugrana 43-mal öfter in Überzahl als in Unterzahl agieren.

Aber auch hier ist es schwer zu sagen, ob das wirklich an einer vermeintlichen Bevorteilung lag oder eben doch nur dem dominanten Fußball von Barca geschuldet war.