Der Druck auf den FC Barcelona wächst weiter.
Barca-Skandal: Liga mit Statement
Nach den Bestechungsvorwürfen positionierte sich ein Großteil der Liga gegen die Katalanen, wie nach einer Sitzung der Delegierten-Kommission nun bekannt wurde.
„Gestern hat die Mehrheit der LaLiga-Vereine während der Sitzungen ihre tiefe Besorgnis über diesen Fall zum Ausdruck gebracht, den sie als äußerst schwerwiegend erachten, so dass der Vorschlag für eine gemeinsame Mitteilung die einstimmige Unterstützung aller Vereine der LaLiga-SmartBank (2. Liga, Anm. d. Red.) der LaLiga-Santander-Vereine erhielt, mit Ausnahme von zwei Vereinen, die sich aus unterschiedlichen Gründen gegen diese gemeinsame Mitteilung aussprachen“, heißt es in einer Pressemitteilung.
Einzig Real Madrid und der FC Barcelona entschieden sich, die gemeinsame Mitteilung nicht zu unterschreiben.
Darüber hinaus hat die Liga ihre weiteren Schritte erläutert. Neben einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft werde es noch „Mitteilungen mit den Daten und Informationen, die LaLiga als relevant für verschiedene spanische und europäische Stellen erachtet“, geben.
Die Liga beobachtet zudem sehr genau die Lage und werde „im Rahmen der vom Gesetz zugelassenen Kompetenzen und Grenzen“ handeln, wenn sie es für notwendig erachte. „LaLiga und ihre Delegierten-Kommission sind zutiefst besorgt und arbeiten aktiv an der Aufklärung aller Unregelmäßigkeiten, die im Zusammenhang mit dem Fall Negreira aufgetreten sein könnten“.
Die Katalanen haben hingegen in Person von Präsident Joan Laporta starke Kritik geäußert und vor allem Liga-Präsident Javier Tebas ins Visier genommen.