Über 120 Millionen Euro Ablöse überwies Atlético im Sommer 2019 an Benfica Lissabon, um den portugiesischen Youngster Joao Félix zu verpflichten. Der junge Offensiv-Spieler sollte das Aushängeschild einer neuen Atlético-Mannschaft werden, doch seit seiner Ankunft in der spanischen Hauptstadt blieb der heute 22 Jahre alte Profi hinter seinen Erwartungen zurück.
Atlético-Star drängt wohl auf Abschied
Auch in der laufenden Saison kommt der Portugiese noch nicht wie gewünscht zum Zug, pendelt derzeit zwischen Ersatzbank und Startelf. In elf Pflichtspielen kommt er bislang nur auf 558 Minuten - auch weil die Beziehung zwischen ihm und Atlético-Trainer Diego Simeone zerrüttet sein soll. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)
Wie die portugiesische Zeitung A Bola nun berichtet, sollen die Probleme vor mehr als einem Jahr begonnen haben, als Simeone Félix teilweise unter Schmerzen spielen ließ und anschließend seine Leistungen aus Sicht des 22-Jährigen nicht entsprechend würdigte.
„Kein Zurück mehr“
Die Zeitung berichtet sogar von „Mobbing“, wie ein Atlético nahe stehender Mediziner berichtet haben soll. Félix will den Verein bereits im Winter am liebsten verlassen, es soll „kein Zurück“ mehr geben. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)
Öl ins Feuer soll Simeone am vergangenen Champions-League-Spieltag gegen Club Brügge (0:0) gegossen haben, als er Félix dreimal zum Aufwärmen schickte und ihn dennoch nicht einwechselte.
Joao Félix könnte somit der zweite Superstar nach Kylian Mbappé sein, der im Winter seinen Klub verlassen will.