Es ist wieder soweit - der Clásico steht an!
Real im Clásico ohne Rüdiger
Am Sonntagnachmittag empfängt Real Madrid den FC Barcelona zum mit Spannung erwarteten Duell der beiden spanischen Großmächte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga). (La Liga: Real Madrid - FC Barcelona, ab 16.15 Uhr im LIVETICKER bei SPORT1).
La Liga: Real Madrid - FC Barcelona
Die Bilanz der beiden Topteams ist ausgeglichen. Real konnte bislang 76 Ligaduelle für sich entscheiden, während Barca bei 73 Siegen steht. Den bislang letzten Clásico entschieden allerdings die Katalanen im Bernabeu mit einem deutlichen 4:0 für sich. Die Ausgangssituation dürfte in diesem Jahr so spannend wie lange nicht mehr sein.
Spannend auch die Aufstellungen beider Teams. Bei Real sitzt Antonio Rüdiger nur auf der Bank. „Es geht ihm gut“, hatte Real-Trainer Carlo Ancelotti am Samstag berichtet. „Er muss eine Schutzmaske tragen, damit seine Wund nicht wieder aufgeht, aber er hat keine Schmerzen und freut sich auf das Spiel. Er ist ein Krieger.“ Der „Krieger“ hatte sich in der Champions League eine Augenverletzung zugezogen, für die Startelf reicht es offenbar nicht.
Bei den Katalanen reagiert Trainer Xavi auf die schwache Defensivleistung unter der Woche. Gerard Piqué sitzt nur auf der Bank.
Real Madrid vs. FC Barcelona - Die Aufstellungen:
Madrid: Lunin - Carvajal, Militao, Alaba, Mendy - Tchouameni, Kroos, Modric - Valverde, Benzema, Vinicius Junior
Barcelona: Ter Stegen - S. Roberto, Kounde, Eric, Balde - Budquets, De Jong, Pedri - Raphinha, Lewandowski - Dembélé
Auf Spannung deutet zumindest die Tabellensituation in La Liga hin. Beide Teams sind mit 22 Zählern punktgleich. Lediglich aufgrund der um sieben Tore besseren Tordifferenz führt der FC Barcelona die Tabelle an (DATEN: Die Tabelle von La Liga).
Doch trotz des kleinen Vorsprungs gegenüber dem Erzrivalen dürfte die Stimmung bei den Katalanen derzeit schlechter als in der Hauptstadt sein. Denn in der Champions League leistete man sich unter der Woche bei einem wilden 3:3 gegen Inter Mailand den nächsten Ausrutscher in der Königsklasse. Die Qualifikation für das Achtelfinale ist damit so gut wie verspielt. Eine Niederlage gegen Real und das Team von Trainer Xavi gerät auch im Meisterschaftskampf ins Hintertreffen.
Real Madrid stellte dagegen durch das 1:1 bei Schachtar Donezk den Einzug ins Achtelfinale sicher. Für den wichtigen Ausgleich zeichnete Deutschlands Nationalspieler Antonio Rüdiger verantwortlich. Dabei kam es zu einem schweren Zusammenprall mit Donezk-Keeper Anatolij Trubin. Rüdiger blieb blutüberströmt liegen und erlitt eine Platzwunde, die mit 20 Stichen genäht werden musste (Rüdiger-Wahnsinn mit 20 Stichen: Blutige Heldentat rettet Real in letzter Sekunde!).
Für den Clásico steht Rüdiger jedoch wieder zur Verfügung. „Es geht ihm gut“, berichtete Real-Trainer Carlo Ancelotti am Samstag. „Er muss eine Schutzmaske tragen, damit seine Wund nicht wieder aufgeht, aber er hat keine Schmerzen und freut sich auf das Spiel. Er ist ein Krieger.“
Mit Rüdiger, aber ohne Stammkeeper Thibaut Courtois kann Ancelotti für den Clásico planen. Der Belgier wird nach wie vor von einer Ischias-Verletzung geplagt. Im Spitzenspiel wird er erneut vom 23-jährigen Ukrainer Andriy Lunin vertreten.
Duell der Superstürmer - Rekord für ter Stegen?
Das Duell Real gegen Barca ist in diesem Jahr auch das Duell der beiden besten Mittelstürmer der Welt. Real-Kapitän Karim Benzema (drei Saisontore) geht als Favorit in die am Montag stattfindende Verleihung des Ballon d‘Or (NEWS: Ballon d‘Or: Benzema klarer Favorit).
Dass Benzema im Clásico gestoppt wird, dürfte vor allem im Sinne von Barca-Keeper Marc André ter Stegen sein. Der deutsche Keeper hat in dieser Saison erst ein Gegentor kassiert. Seit 625 Minuten hält ter Stegen die Null - die längste Serie seiner Karriere. Um die längste Zu-Null-Serie Spaniens zu knacken (Claudio Bravo mit Barcelona, 778 Minuten) muss ter Stegen seine weiße Weste noch in den nächsten beiden Spielen wahren (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga).
Auf die Real-Verteidigung wartet eine Mammutaufgabe. Denn Ex-Bayern-Star Lewandowski überragt aktuell in Barcelonas Angriffsreihe. Vergangene Saison bereits als Europas bester Torschütze mit dem Goldenen Schuh ausgezeichnet, steht Lewandowski inzwischen wieder bei neun Saisontoren. Beim 3:3 gegen Inter rettete er den Katalanen mit einem Doppelpack die theoretische Chance auf das Achtelfinale der Königsklasse. Für Rüdiger und Lewandowski ist er der erste Clásico.
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