Nachdem die spanische Zeitung El Mundo bereits Lionel Messis abstruse Forderungen bezüglich einer Vertragsverlängerung publik machte, sorgt sie nun erneut für Aufsehen. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)
Piqué verdient wohl mehr als Ronaldo
Im Mittelpunkt der „Barca-Leaks“ steht dieses Mal Gerard Piqué, der 2018 unbedingt zum bestbezahlten Innenverteidiger werden wollte und unbedingt mehr als sein Rivale aus Madrid, Sergio Ramos, verdienen wollte. Dieser Wunsch wurde ihm vom damaligen Präsidenten Josep Maria Bartomeu gewährt.
So unterschrieb er einen Vierjahresvertrag bis 2022, der ihm insgesamt 142 Millionen Euro brutto einbringen sollte. Das Jahressalär lag dementsprechend bei 28,4 Millionen Euro brutto, beinhaltete wohl Einkünfte aus Bilderrechten sowie einen Steuerbonus und konnte durch zahlreiche Prämien noch weiter anwachsen.
Abzüglich der Steuer soll Piqué wohl bei garantierten zwölf Millionen Euro Gehalt gelandet sein, bis zu 15 Millionen Euro sollen durch Prämien möglich gewesen sein. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)
Piqué verdient mehr als Ronaldo & Lewandowski
Als die Katalanen dann 2020 von der Corona-Pandemie getroffen wurden, wurde Piqués Vertrag um zwei Jahre bis 2024 verlängert, während die Zahlungen nach hinten aufgeschoben wurden.
So sollten die Jahre mit den härtesten Einschnitten durch die Pandemie abgefangen werden. Auch andere Barca-Profis verhandelten aus diesem Grund neue Verträge oder verzichteten sogar auf Geld. (NEWS: Frenkie de Jong bricht sein Schweigen!)
Laut der Zeitung soll Piqué in der Saison 2020/21 also ein auf 18 Millionen Euro brutto reduziertes Gehalt bezogen haben. In den folgenden Jahren stieg es jedoch deutlich an. So waren es 2021/22 wohl 27,7 Millionen Euro, die in diesem Jahr auf 29,5 Millionen Euro anwuchsen.
Damit liegt Piqué gehaltstechnisch vor Größen wie Cristiano Ronaldo, der bei Manchester United 27 Millionen Euro verdienen soll, oder Teamkollege Robert Lewandowski, der mit jährlich 23 Millionen Euro entlohnt wird.
Verhindert Klausel Piqués 40-Millionen-Euro-Gehalt?
Jedoch ist das noch nicht der Höhepunkt. Nächstes Jahr würde Piqués Gehalt bei unglaublichen 40,8 Millionen Euro seinen Zenit erreichen und könnte durch Boni sogar noch weiter ansteigen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)
Barcelona selbst ist sich dessen natürlich bewusst und möchte diese Zahlungen wohl auch vermeiden, weswegen laut einer weiteren spanischen Zeitung, Mundo Deportivo, eine Klausel in Piqués Vertrag verankert wurde.
Demnach solle Piqués Vertrag nach dieser Saison enden, falls er weniger als 35 Prozent der Spiele absolvieren würde. Möglicherweise ist das auch der Grund, dass Piqué lediglich in zwei der acht Spiele eingesetzt wurde.