Toni Kroos hat sich im Rahmen des Sport-Bild-Award zu einer 2021 geäußerten Kritik von Uli Hoeneß zu seinem Spielstil geäußert.
Kroos stichelt gegen Uli Hoeneß
Der 32-Jährige wurde zunächst mit dem „Sonderpreis der Chefredaktion“ geehrt, ausgebremst von einer Grippe konnte er den Preis allerdings nicht vor Ort in Hamburg entgegennehmen.
Stattdessen meldete sich der Weltmeister von 2014 in einer Videobotschaft zu Wort und beantwortete einige Fragen, die ihm zugeschickt worden waren. Eine Frage drehte sich dabei um eine von Uli Hoeneß nach dem letztjährigen EM-Aus getätigte Aussage und ob diese Kroos motiviert hatte. Der 70-Jährige hatte gesagt, dass Kroos‘ Art zu spielen „total vorbei“ sei. „Bei anderen Teams geht es mit Zug nach vorne, und bei uns wurde quer gespielt, quer gespielt, quer gespielt.“
Kroos hatte „mehr Sachverstand“ von Hoeneß erwartet
Der fünfmalige Champions League-Sieger reagierte cool und konnte sich eine kleine Spitze gegen den ehemaligen Bayern-Boss nicht verkneifen: „Motiviert hat es mich definitiv nicht. Geärgert vielleicht anfangs kurz, weil ich doch im ersten Moment etwas mehr Sachverstand erwartet hatte. Auch anhand der Fakten, die damals schon dagegen sprachen und es heute noch widersprechen.“
Weiter wurde Kroos gefragt, wie seine weitere Karriere nach dieser Saison aussehen würde, schließlich endet sein aktuell gültiges Arbeitspapier im Sommer 2023.
Der Weltmeister von 2014 schloss dabei einen weiteren Vereinswechsel aus und teilte mit, er habe noch eine Weile Zeit, sich zu entscheiden. Vieles läuft auf eine erneute Vertragsverlängerung bei den Königlichen hinaus, ein Karriereende im kommenden Sommer gilt als unrealistisch.