Mit dem Abgang von Casemiro endet bei Real Madrid eine Ära im Mittelfeld.
Erfüllt sich Alabas großer Traum?
David Alaba glänzt seit Jahren als Innenverteidiger. Seine Wunschposition ist aber eine andere. Nun könnte der Abgang von Casemiro dafür sorgen, dass dem Österreicher sein Traum erfüllt.
David Alaba glänzt seit Jahren als Innenverteidiger. Seine Wunschposition ist aber eine andere. Nun könnte der Abgang von Casemiro dafür sorgen, dass dem Österreicher sein Traum erfüllt.
In den vergangenen Jahren war der zu Manchester United abgewanderte Brasilianer mit den Routiniers Luka Modric und Toni Kroos bei Real Madrid gesetzt.
Doch nun muss Trainer Carlo Ancelotti andere Lösungen finden - und könnte David Alaba einen Traum erfüllen. Womöglich schon am Sonntagabend gegen Espanyol Barcelona? (La Liga: Espanyol Barcelona - Real Madrid, 22 Uhr im LIVETICKER)
Real Madrid: Rückt Alaba ins Mittelfeld?
Denn die Sechs gilt als Lieblingsposition des Ex-Münchners. Berichten zufolge soll sie auch Gegenstand der geplatzten Vertragsverhandlungen mit dem Rekordmeister gewesen sein.
In seiner ersten Saison bei den Königlichen agierte Alaba zwar auch als Innenverteidiger, doch nun könnte ihm die neue Rolle anvertraut werden.
Der Grund ist nicht nur der Casemiro-Abgang. Mit Antonio Rüdiger und Eder Militao stehen Real noch zwei weitere Weltklasse-Innenverteidiger zur Verfügung. Alaba wird ganz hinten also gar nicht mehr unbedingt gebraucht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)
Alaba bei Österreich im Mittelfeld gesetzt
Seine ersten Schritte bei den Profis hatte der Linksfuß als Linksverteidiger gemacht beim FC Bayern. Als es 2011 für die Rückrunde aber nach Hoffenheim ging, rückte Alaba vor ins Mittelfeld und wurde dort zum Stammspieler.
In den Jahren danach agierte der Nationalspieler aber dann zumeist wieder auf der linken defensiven Außenbahn bei Bayern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)
Die spanische Zeitung as hat berechnet, dass Alaba bei seinen Vereinen bisher auf 79 Einsätze im Mittelfeld kommt.
Doch für Österreich lief er noch einmal in 58 Partien auf der Sechs auf. Allerdings gab es in der Heimat des Stars immer wieder Kritik für die meist durchwachsenen Auftritte, weshalb sich Alaba bereits 2017 öffentlich verteidigte.
„Ich habe schon oft gezeigt, dass ich diese Rolle spielen kann. Mit anderen Sachen beschäftige ich mich nicht“, äußerte der gebürtige Wiener: „Es ist mein Anspruch, mehr Verantwortung zu übernehmen. Das versuche ich, über meine Leistung zu schaffen.“
Bisher war auch Ancelotti von der Idee, Alaba vorzuziehen noch kein großer Fan. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)
„Ich möchte die letztjährige Paarung Militao-Alaba nicht ändern“, sagte der Coach in der vergangenen Saison noch.
Allerdings hat der Italiener bereits angekündigt, dass er in dieser Spielzeit mehr rotieren möchte. Zudem gilt es als sehr unwahrscheinlich, dass Real noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlägt.
Im Mittelfeld müsste Alaba allerdings an Aurélien Tchouameni, Eduardo Camavinga oder Federico Valverde vorbei. Denn auch ohne Casemiro sind Kroos und Modric weiter gesetzt.