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La Liga: Wegweisender Tag für den FC Barcelona - und Robert Lewandowski

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La Liga: Wegweisender Tag für den FC Barcelona - und Robert Lewandowski

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Wegweisender Tag für Barca

Der riesige Schuldenberg stört den FC Barcelona bei den eigenen Zukunftsplanungen. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung soll nun den Startpunkt in bessere Zeiten markieren - und indirekt über den Transfer von Robert Lewandowski entscheiden.
Der FC Barcelona ist schwer verschuldet und dennoch an der Verpflichtung von Superstars wie Robert Lewandowski interessiert. Der Finanzchef der Katalanen spricht nun über das Millionenloch, das der Verein stopfen muss.
Der riesige Schuldenberg stört den FC Barcelona bei den eigenen Zukunftsplanungen. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung soll nun den Startpunkt in bessere Zeiten markieren - und indirekt über den Transfer von Robert Lewandowski entscheiden.

Längst ist der FC Barcelona bei Schulden von über einer Milliarde Euro angekommen. Für Vizepräsident Eduard Romeu ist das ein klares Zeichen, kräftig an den Alarmglocken zu läuten.

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Speziell eine Aussage verdeutlichte zuletzt die brenzlige Lage der Katalanen. „Ich habe es schon einmal gesagt: Wenn mir jemand 500 Millionen Euro geben will... Das ist es, was wir brauchen, um Barca zu retten“, sagte Romeu neulich gegenüber der spanischen Sport. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Eigentlich eine kaum vorstellbare Summe, doch eine außerordentliche Mitgliederversammlung am Donnerstagabend ist ein großer Hoffnungsschimmer in der kniffligen Finanzlage. Dort gehe es laut Romeu darum, „den Verein von den Toten wieder auferstehen zu lassen.“

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Was ist das Vorhaben der Barca-Bosse? Präsident Joan Laporta wolle von den Mitgliedern die Erlaubnis einholen, sowohl die klubeigenen „Barca Licensing and Merchandising“ (BLM) als auch TV-Anteile verkaufen zu dürfen.

Barca winkt Riesensumme

Auf unfassbare 700 Millionen Euro beziffern die Sport und die Mundo Deportivo die potenziellen Einnahmen des FC Barcelona. Die Situation sei zwar „immer noch kritisch“, wenigstens wisse der Verein aber inzwischen, wo die Problemstellen liegen, ließ Romeu zuversichtlich verlauten. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Allein durch die geplante Abtretung von bis zu 25 Prozent der Einnahmen aus den LaLiga-TV-Rechten sollen 540 Millionen Euro eingenommen werden. Ein Verkauf der Minderheitsbeteiligung (49,9%) von BLM würden nochmal fast 200 Millionen Euro in die klammen Kassen spülen.

Einen weiteren Knackpunkt auf dem Weg zur finanziellen Besserung stellen die Spielergehälter dar, die sich um 160 Millionen Euro verringern sollen. „Wir haben eine Lohnmasse von 560 Millionen Euro und müssen sie auf 400 reduzieren. Mit diesen Zahlen können wir unter optimalen Bedingungen konkurrieren, obwohl es mir sehr schwer erscheint, dass wir das diesen Sommer erreichen können“, sagte Romeu.

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Dieses Ziel wird nur machbar sein, wenn viele Spieler den Verein verlassen und Top-Verdiener erhebliche Gehaltskürzungen in Kauf nehmen – ein schwieriges Unterfangen, wie Romeu selbst erkannte.

Transferpolitik stottert wegen Schulden

Für Barca wäre der Verkauf von Merchandising- und TV-Anteilen bereits der zweite Geldregen in diesem Jahr. Anfang April schlossen die Katalanen einen millionenschweren Deal mit Spotify über die Namensrechte des Camp Nou und das Trikotsponsoring ab.

Auch in der Transferpolitik stolpern die Katalanen regelmäßig über ihren eigenen Schuldenberg. Neuverpflichtungen können nur getätigt werden, wenn andere Spieler dafür den Verein verlassen oder Akteure Gehaltseinbußen akzeptieren. (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

Gelingen alle geplanten Vorhaben der Bosse, könnten die Katalanen aber schon bald wieder nahezu schuldenfrei sein und eine große Transfer-Offensive einleiten. Der Causa Robert Lewandowski dürfte dann ebenfalls neuer Schwung verliehen werden – folglich wird die außerordentliche Mitgliederversammlung auch in Deutschland mit Spannung erwartet.