Die Posse um Ousmane Dembélé hat ein vorläufiges Ende gefunden.

Anders als zuvor spekuliert, wird der Angreifer des FC Barcelona nicht auf die Tribüne verbannt. Trainer Xavi berief den Franzosen in den Kader für das wichtige Spiel gegen Atlético Madrid am Sonntag.

Die Umstände haben sich geändert“, sagte der Coach am Samstag auf einer Pressekonferenz: „Wir haben uns mit dem Präsidenten, dem technischen Sekretariat und dem Vorstand getroffen und eine Lösung gefunden. Ich entscheide nichts unilateral, wir sind eine Familie und im selben Boot.“ (DATEN: Die Tabelle von La Liga)

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Man habe gemeinsam auch schon entschieden, das Vertragsangebot für den einstigen Dortmund-Profi zurückzuziehen. Trotzdem werde man weiter auf ihn setzen: „Wir dürfen uns nicht selbst in den Fuß schießen.“

Xavi: Dembélé ist „ein guter Profi“

Barca war während des Transferfensters öffentlich auf Konfrontationskurs zu Dembélé gegangen. Weil der Vertrag des Dribbelkünstlers ausläuft, wollte der Klub eine Entscheidung erzwingen - indem er ihn zweimal aus dem Kader nahm. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan von La Liga)

Dembélé entschied sich aber gegen einen vorzeitigen Abschied und wird den finanziell schwer angeschlagenen Klub nun voraussichtlich im Sommer ablösefrei verlassen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)

Xavi schlug vor dem wegweisenden Duell mit Atlético in La Liga versöhnliche Töne an: „Er ist ein guter Profi und seine Einstellung war immer einwandfrei, ob er gespielt hat oder nicht, ob es nur einige Minuten waren oder 120.“

Dembélé war 2017 für rund 140 Millionen Euro von Borussia Dortmund zu den Katalanen gewechselt. Wo er nächste Saison spielt, ist offen.