Marc-André ter Stegen galt lange Zeit als Garant im Tor des FC Barcelona, doch zuletzt musste er sich einiges an Kritik gefallen lassen.
Ter Stegen: „Benzin ins Feuer gegossen“
Marc-André ter Stegen wird in den letzten Monaten immer wieder das Ziel von Kritik. Nun äußert er sich darüber - und wehrt sich.
Marc-André ter Stegen wird in den letzten Monaten immer wieder das Ziel von Kritik. Nun äußert er sich darüber - und wehrt sich.
Gerade zum Jahresende 2021, als Barca in eine schwere Krise gestürzt war, wurde der Deutsche Zielscheibe von Kritik und sogar Spott.
„Marc-André ter Statue“, nannte ihn Mundo Deportivo nach dem 0:3 beim FC Bayern im Dezember 2021, durch das die Katalanen aus der Champions League ausschieden, und schrieb weiter: „Die schlechte Saison des deutschen Torhüters geht weiter. Er hat mit dem Wunder-Keeper der letzten Jahre nichts zu tun. In diesem Jahr würde er nicht mal ein Taxi anhalten.“
Ter Stegen ließ sich von dieser Kritik allerdings nicht verunsichern und steigerte seine Leistungen zuletzt wieder. Vor dem Rückspiel in der Europa League gegen Neapel (SSC Neapel - FC Barcelona, 21 Uhr im LIVETICKER) sprach er auf einer Pressekonferenz über seinen Umgang der Situation.
Ter Stegen: „Einige haben etwas Benzin ins Feuer gegossen“
„Ich lege nicht viel Wert auf das, was ich lese. Die Menschen können ihre Meinung äußern. Ich analysiere die Spiele immer, was ich gut mache und was nicht“, erklärte ter Stegen: „Man sollte immer daran arbeiten, sein Bestes zu geben, und das tue ich auch. Bei jeder Trainingseinheit muss ich in Topform sein.“
Der Deutsche richtete danach deutliche Worte an seine Kritiker. „In den letzten Wochen haben sicher einige von Ihnen (den Journalisten, Anm. d. Red.) etwas Benzin ins Feuer gegossen, weil es Ihnen gefällt. So ist es nun einmal, es tut mir leid. Aber ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Es gibt viele Dinge, die ich gut mache, und viele Dinge, die ich noch verbessern kann.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zu La Liga)
Vor dem richtungsweisenden Rückspiel in den Playoffs der Europa League beim SSC Neapel (Hinspiel: 1:1) wurde auch darüber spekuliert, ob ter Stegen überhaupt spielen kann. „Die Leute reden immer. Wenn ich nicht spielen könnte, würde ich nicht an dieser Pressekonferenz teilnehmen. Der Mannschaft geht es gut und mir auch“, klärte der 29-Jährige auf.
Er sprach von einem „großen Gegner“ und einem wichtigen Spiel.
Barca-Keeper spricht über Dembélé
Außerdem wurde der Barca-Keeper auch auf Ousmane Dembélé angesprochen. Der frühere Dortmunder könnte Barca im Sommer ablösefrei verlassen, doch bislang scheint es keine Entscheidung zu geben.
„Wir wollen, dass er bei uns bleibt, weil er die Fähigkeiten hat und wir das Beste daraus machen wollen“, erklärte ter Stegen: „Die Entscheidung liegt bei ihm und dem Verein. Ich mische mich nicht in Dinge ein, die mich nichts angehen, aber er ist ein Spieler, der etwas bewirken kann.“
Auf jeden Fall kann ter Stegen Dembélé dabei helfen, wie man mit kritischen Stimmen umgeht.