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La Liga: Atlético Madrid - FC Barcelona 2:0, Suárez trifft

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La Liga: Atlético Madrid - FC Barcelona 2:0, Suárez trifft

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Telefon-Geste! Suárez tritt gegen Koeman nach

Der FC Barcelona kassiert bei Atlético Madrid die nächste bittere Niederlage. Ein Ex-Spieler sorgt für die Demütigung - ist die Zeit von Trainer Ronald Koeman nun bald abgelaufen?
Es kommt immer dicker für den kriselnden FC Barcelona: Zum ersten Mal überhaupt hat der Klub seine ersten beiden Partien in der Champions League verloren. Ist Ronald Koeman noch der Richtige?
Der FC Barcelona kassiert bei Atlético Madrid die nächste bittere Niederlage. Ein Ex-Spieler sorgt für die Demütigung - ist die Zeit von Trainer Ronald Koeman nun bald abgelaufen?

Eine Lehrstunde beim Meister, eine Demütigung durch einen Ex-Spieler und noch eine weitere bittere Enttäuschung: Es kommt immer schlimmer für den FC Barcelona. (Spielverlauf zum Nachlesen)

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Bei Atlético Madrid kassierte Barca eine bittere 0:2 (0:2)-Pleite. Die Katalanen machten zwar über weite Strecken das Spiel, doch die Gastgeber konterten sie ein ums andere Mal mustergültig und eiskalt aus.

Es war die erste Liga-Niederlage für Barcelona, das neben drei Siegen aber auch drei Unentschieden gesammelt hat. (Tabelle von La Liga)

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Suárez trifft gegen Ex-Klub Barca - und stichelt

Thomas Lemar vollendete einen dieser Konter zur Führung für Atléti (23.), dann schlug die Stunde von Ex-Barca-Stürmer Luis Suárez: Der Torjäger, der in 283 Pflichtspielen für Barcelona 195 Tore erzielt hatte, schob nach einem weiteren Konter cool ein (44.).

Bemerkenswert: Suárez hielt sich beim Jubel zurück, entschuldigte sich sogar mit einer Geste für den Treffer.

„Ich mag Barca und kenne so viele im Klub so gut. Daher habe ich mich für das Tor entschuldigt“, sagte der 34-Jährige nach Abpfiff.

Doch im Anschluss ließ sich Suárez dann doch noch zu einer Stichelei gegen seinen früheren Klub hinreißen, der ihn im Sommer 2020 aussortiert hat.

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Wie das? Der Uruguayer machte eine telefonierende Geste, die durchaus als Giftpfeil in Richtung Barca-Coach Ronald Koeman und die Verantwortlichen in Katalonien verstanden werden darf.

Adressiert nämlich an die Personen, die den Torjäger bei Barca schließlich für verzichtbar hielten und sogar loshaben wollten.

„Ich wollte allen Leuten sagen, dass sich meine Telefonnummer nicht verändert hat und sie mich immer noch auf meinem Handy erreichen können“, erklärte Suárez hinterher seine Geste, konnte sich im Interview das Lachen aber nicht verkneifen.

Hintergrund der Aktion dürften die Worte sein, die Suárez bei seinem bitteren Abschied aus Katalonien erklärt hatte: „Koeman rief mich an und sagte mir, dass er nicht auf mich zählen würde. Ich habe die Entscheidung akzeptiert, aber ich habe ihm gesagt, dass ich einen Vertrag habe und dass es Sache des Vereins ist, das zu regeln.“

Koeman spricht von „Klarheit“

Doch beim jetzigen Wiedersehen ging es nicht allein um die Personalie Suárez.

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Im zweiten Durchgang versuchte Barca alles, doch ging Koemans Schützlingen die zündende Idee ab.

Der Niederländer, der die Partie nach einer Roten Karte im Ligaspiel zuvor von der Tribüne aus sah, steht nach der neuerlichen Niederlage vor dem Aus. In der Champions League war Koeman gegen den FC Bayern (0:3) und bei Benfica Lissabon (0:3) unter die Räder.

Die Zeit für den Coach könnte also endgültig ablaufen. Nach der Partie ließ sich der 58-Jährige bei Movistar von der Situation aber nichts anmerken. „Ich bin traurig über das Ergebnis, ich denke, wir waren in Teilen des Spiels gut. Wir haben vor allem beim ersten Tor versagt. Wir haben nicht viel kreiert, aber man muss erkennen, dass es schwierig ist, gegen sie etwas zu kreieren, wenn sie mit vielen Leuten verteidigen.“

Auf die Frage nach Lösungsansätzen antwortete Koeman ebenfalls optimistisch: „Es gibt eine Lösung. Es geht darum, zu arbeiten und den jungen Spielern Zeit zu geben, und ich hoffe, dass wir die Spieler im vorderen Bereich zurückbekommen, damit wir mehr Spieler zur Verfügung haben, die uns fehlen.“

Laut Koeman liefen seine jüngsten Gespräche mit Präsident Joan Laporte „sehr gut. Wir hatten gestern Abend telefonischen Kontakt. Wir haben heute Morgen miteinander gesprochen. Dinge über die Mannschaft, den Moment des Vereins und vieles mehr. Zumindest in dieser Hinsicht besteht Klarheit“, verriet der 78-malige niederländische Nationalspieler, der als Spieler in Barcelona zur Legende wurde.