Der FC Barcelona muss in den kommenden Spielen aller Voraussicht nach auf Neuzugang Ousmane Dembele verzichten.
Atletico siegt - Sorge um Dembele
Der ehemalige Dortmunder musste vor 15.164 Zuschauern beim Spiel in Getafe (2:1) in der ersten Halbzeit vom Platz. Der Flügelspieler verletzte sich bei einem Sprint ohne Einwirkung eines Gegenspielers und fasste sich an den hinteren linken Oberschenkel.
Barca dreht 0:1-Rückstand
Für Dembele kam nach 29 Minuten vor den Augen des ehemaligen Real-Trainers Bernd Schuster Gerard Deulofeu in die Partie.
Dank der Tore von Denis Suarez (62.) und Neuzugang Paulinho (84.) drehten die schwachen Katalanen den 0:1-Halbzeitrückstand durch ein Traumtor von Gaku Shibasaki (39.) noch. Barca hatte zudem bei zwei Pfostenschüssen des Aufsteigers mächtig Glück, Marc-Andre ter Stegen stand zum 100. Mal in einem Pflichtspiel für Barca im Tor.
Nach dem vierten Sieg im vierten Spiel bleibt Barcelona an der Tabellenspitze.
Atletico siegt in neuem Stadion
Atletico Madrid gewann sein erstes Spiel im neuen Estadio Wanda Metropolitano gegen den FC Malaga mit 1:0 (0:0), Superstar Antoine Griezmann traf in der 61. Minute zum Sieg.
Die 67.703 Zuschauer fassende Arena ist Nachfolger des legendären, aber nicht mehr zeitgemäßen Estadio Vicente Calderon. Atletico ist auch nach dem vierten Spieltag ungeschlagen, liegt aber nach zwei Unentschieden vier Punkte hinter Barcelona.
Meister Real Madrid reist am Sonntag zum Tabellenzweiten Real Sociedad (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER).
Dembeles Ausfallzeit noch unklar
Der 20-Jährige Dembele war vor seinem 105 Millionen Euro teuren Wechsel aus Dortmund in den Streik getreten und musste im Anschluss Einzeltraining absolvieren, weil er nicht fit genug war. Bei seinem zweiten Startelfeinsatz nacheinander machte dann der Muskel zu.
"Ousmane Dembele hat eine Oberschenkelverletzung am linken Bein. Weitere Tests sind notwendig, um die Schwere der Verletzung feststellen zu können", erklärten die Katalanen. Laut spanischer Medien droht ihm eine Verletzungspause von bis zu drei Wochen.
Dembele war als Ersatz für den zu Paris Saint-Germain abgewanderten Neymar geholt worden, eine weitere Neuverpflichtung für die Offensive kam nicht mehr zustande.