Die Enthüllungsplattform Football Leaks macht sich derzeit einen Spaß daraus, geheime Vertragsdetails von Fußballstars preiszugeben. Zu den neuesten Opfern zählt auch Nationalspieler Toni Kroos.
Irre Ausstiegsklausel für Kroos
Am Freitag hatte Der Spiegel aus dem brisantem Material der Plattform zitiert und unter anderem das Gehalt des Real-Profis veröffentlicht. Es liegt demnach bei 10,9 Millionen Euro.
Jetzt dringt eine andere brisante Info aus Kroos' Vertrag an die Öffentlichkeit: eine geheime Ausstiegsklausel. Und die hat es in sich.
Wie die Bild schreibt, muss der 26-Jährige im Falle eines Abschieds von Real kräftig blechen. Demnach können die Königlichen offenbar 300 Millionen Euro verlangen für den Fall, dass Kroos wechseln will, obwohl ihn der Klub halten will.
Das Besondere: Offiziell muss Kross die Summe selbst bezahlen. In der Praxis käme das wohl nie zustande. Wenn überhaupt, dann würde wohl aller Voraussicht nach der kaufende Verein die finanzielle Entschädigung übernehmen.
Da die im Falle von Kroos aber astronomisch hoch liegt, dürfte der ein oder andere Interessent von vornherein abgeschreckt werden.
Vermutlich genau das, was Real durch diesen Passus beabsichtigt. Abschreckungsklauseln gehören in Spanien zum Geschäft. Mit ihnen halten sich Topklubs Konkurrenten vom Hals, die um ihre Aushängeschildern buhlen wollen.
Für den umgekehrten Fall hält sich Real allerdings ein Hintertürchen offen: Sollten die Königlichen Kroos von sich aus abgeben wollen, wäre die Ablöse laut Klausel frei verhandelbar.