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"Lasst ihn sterben": Fan-Skandal nach Horror-Foul

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Horror-Foul: „Gefährdet sein Leben“

Ex-Mainz-Stürmer Jean-Philippe Mateta muss nach einem Horror-Foul im FA Cup ausgewechselt werden. Anschließende Äußerungen der Gäste-Fans des FC Millwall sind skandalös.
Jean-Philippe Mateta musste im FA Cup ausgewechselt werden
Jean-Philippe Mateta musste im FA Cup ausgewechselt werden
© IMAGO/News Images
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Ex-Mainz-Stürmer Jean-Philippe Mateta muss nach einem Horror-Foul im FA Cup ausgewechselt werden. Anschließende Äußerungen der Gäste-Fans des FC Millwall sind skandalös.

Unfassbare Szenen im englischen FA Cup! In der Begegnung im Achtelfinale zwischen Erstligist Crystal Palace und dem Zweitligisten FC Millwall ist es zu einem heftigen Zusammenstoß gekommen.

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Ex-Mainz-Stürmer Jean-Philippe Mateta war in der sechsten Minute von Millwall-Torhüter Liam Roberts abgeräumt worden und musste anschließend neun Minuten lang behandelt und folglich ausgewechselt werden.

Jean-Philippe Mateta musste im FA Cup ausgewechselt werden
Jean-Philippe Mateta musste im FA Cup ausgewechselt werden

Roberts hatte den Franzosen nach einem langen Ball außerhalb des Strafraums mit einem üblen Foulspiel gestoppt. Der Keeper war aus seinem Tor geeilt und wollte den Ball vor Mateta klären, traf den Stürmer allerdings in voller Geschwindigkeit mit den Stollen am Hals und im Gesicht. Nach VAR-Eingriff zeigte Schiedsrichter Michael Oliver dem 30-Jährigen die Rote Karte (8.).

„Er gefährdet vielleicht sogar sein Leben“

„Er ist bei Bewusstsein und liegt im Krankenhaus. Sein Ohr sieht schrecklich aus. Es ist eine sehr schwere Verletzung, wir hoffen das Beste für ihn“, sagte Palace-Coach Oliver Glasner über den ehemaligen Profi des FSV Mainz 05.

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Der Spieler selbst meldete sich mit einer kurzen Botschaft auf Instagram zu Wort: „Danke für all die lieben Nachrichten. Es geht mir gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurück bin.“

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Vereinsboss Steve Parish übte bei der BBC derweil scharfe Kritik an Roberts: „Das ist die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe. Ich denke, er sollte sich gründlich hinterfragen, dieser Junge, denn er gefährdet mit einer solchen Attacke einen Berufskollegen, vielleicht sogar sein Leben.“

Parish zog Vergleiche zu dem berühmten Zusammenstoß zwischen dem früheren DFB-Torwart Toni Schumacher und Patrick Battiston bei der WM 1982. Vor 43 Jahren war Schumacher dem Franzosen rücksichtslos ins Gesicht gesprungen. Battiston, zumeist als Libero eingesetzt, wurde damals bewusstlos vom Platz getragen.

„Es ist schwierig für mich, im Moment an etwas anderes zu denken, da JP (Mateta, Anm. d. Redaktion) im Krankenhaus liegt“, sagte Parish. „Warum der Schiedsrichter auf den Bildschirm schauen musste, weiß ich nicht.“

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Millwall-Fans skandieren „Lasst ihn sterben“

Während Mateta auf dem Platz von Betreuern und Ärzten behandelt wurde, leisteten sich einige Fans der Gästemannschaft einen skandalösen Aussetzer: Während der Behandlungsmaßnahmen skandierten sie „Lasst ihn sterben“.

Für Mateta, der mit Sauerstoff versorgt werden musste, ging es nicht weiter. Edward Nketiah kam für den Franzosen ins Spiel. Zur Halbzeit führte Crystal Palace dank eines Eigentores von Japhet Tanganga (33.) und eines Treffers von Daniel Muroz (40.) mit 2:0.