Nerven aufreibendes Ende im FA-Cup-Viertelfinale zwischen den Wolverhampton Wanderers und Zweitligist Coventry City! Nach einem 1:2-Rückstand drehte der Zweitligist in der Nachspielzeit die Partie und warf die Wolves mit 3:2 aus dem Pokal. Doch Coventry sorgte während des Spiels nicht nur für positive Szenen.
„Ekelhaft“: Coach verhöhnt Balljungen
Nach dem Siegtreffer durch Haji Wright in der 100. Minute brannten Coventry-Coach Mark Robins die Sicherungen durch. Er ging neben die Trainerbank und jubelte einem Balljungen der Gastgeber dreist ins Gesicht. Der Grund: Robins ärgerte sich über den Buben, der sich zuvor beim Stand von 2:1 für die Wolves in der Nachspielzeit nicht ganz fair verhalten hatte.
„Der Junge hatte zuvor den Ball fallen lassen und war lächelnd davon gelaufen. Das hat mich wirklich geärgert, also habe ich vor ihm gefeiert“, erklärte der 54-Jährige nach dem Spiel und fuhr fort: „Ich zeige nicht oft Emotionen, aber das ist es, was der FA Cup mit dir macht. Aber ich entschuldige mich vorbehaltlos bei ihm.“
Auch Wolves-Trainer Gary O‘Neil äußerte sich auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zu der Situation: „Er hat sich entschuldigt, aber einem kleinen Jungen ins Gesicht zu feiern, ist ekelhaft.“ Er betonte: „Ich hielt es für sehr wichtig, mit Mark darüber zu sprechen, denn es sind nur Kinder, die einen Job machen.“