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England-Hymne: Tuchel gibt sich demütig

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Tuchels demütiger Hymnen-Plan

Um die Herzen der Engländer zu gewinnen, muss Thomas Tuchel auch abseits der fußballerischen Leistung überzeugen. Damit lässt er sich aber noch Zeit.
Am 21. März geht Thomas Tuchel in sein erstes Spiel als Coach der Three Lions. Der 51-Jährige wurde gefragt, wie es für ihn ist, als Deutscher Trainer der englischen Nationalmannschaft zu sein.
SID
Um die Herzen der Engländer zu gewinnen, muss Thomas Tuchel auch abseits der fußballerischen Leistung überzeugen. Damit lässt er sich aber noch Zeit.

Mit der englischen Fußball-Nationalmannschaft hofft Thomas Tuchel bei seinem Debüt in der kommenden Woche auf einen perfekten Start - nur musikalisch will der neue Trainer der Three Lions vorerst noch nicht überzeugen.

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Die Nationalhymne werde er „in meinen ersten Spielen noch nicht singen“, verkündete der 51-Jährige bei der Kadernominierung vor der anstehenden WM-Qualifikation: Dieses Recht müsse er sich erst „mit Ergebnissen verdienen“.

Mit seiner Textsicherheit habe dies indes nichts zu tun, die Lyrics zu „God Save the King“ kenne Tuchel gut. Die Hymne „bedeutet mir sehr viel“, versicherte Tuchel, allerdings sehe er sie nicht als „Selbstverständlichkeit“. Er spüre, „dass ich mir das Recht, sie zu singen, erst verdienen muss, weil sie so bedeutungsvoll, emotional und kraftvoll ist“.

Tuchel wartet auf Signal der Engländer

Stattdessen wartet Tuchel darauf, dass ihm die Engländer das Singen offiziell gestatten. Er wolle „ein Gefühl erzeugen, bei dem vielleicht sogar ihr irgendwann sagt: Jetzt ist es an der Zeit“, so Tuchel, „jetzt ist er einer von uns.“

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Als erst dritter nicht-britischer Trainer in England will der frühere Trainer von Rekordmeister Bayern München das heikle Thema der Nationalhymne vorsichtig navigieren. Sein Vorgänger Lee Carsley, in seiner Spielerkarriere Teil der irischen Mannschaft, hatte sich dem Singen verweigert und so für viele Schlagzeilen gesorgt.

Tuchel gibt am Freitag gegen Albanien sein Debüt als englischer Nationaltrainer. Drei Tage später empfängt der Vize-Europameister erneut in London Lettland.