Fenerbahce Istanbul hat auf den Spielabbruch bei Stadtrivale Galatasaray reagiert - und den Erzfeind mit schweren Vorwürfen überschüttet.
Schwere Vorwürfe nach Türkei-Eklat
Gala täusche den türkischen Staat und den Fußballverband mit „irregulären Verträgen, Schwarzmarkttickets und illegalen Wetten“, heißt es in dem Statement. Fenerbahces Anklage: „Dank Ihnen gibt es kein Vertrauen und keine Gerechtigkeit mehr! [...] Glückwunsch, was Sie aus dem türkischen Fußball gemacht haben!“

Wenige Stunden zuvor war es beim Liga-Spiel zwischen Galatasaray und Adana Demirspor zum Eklat gekommen, als sich die Gästemannschaft beim Stand von 1:0 entschloss, das Feld zu verlassen und die Partie nicht fortzusetzen.
Mourinho reagiert mit Post
Grund: Schiedsrichter Oguzhan Cakir hatte dem Istanbuler Klub einen höchst fragwürdigen Strafstoß zugesprochen, den Neuzugang Álvaro Morata zur Führung verwandelte. In der Folge fühlte sich Demirspor weiterhin benachteiligt, entschied schließlich, das Spiel abzubrechen.
Auch Fenerbahce-Coach José Mourinho reagierte am Abend auf die Vorgänge in Istanbul. Der 62-Jährige postete bei Instagram ein Video des vermeintlichen Fouls von Adanas Semih Güler an Dries Mertens - jenes Fouls, das zum Strafstoß führte. Ein weiterer Kommentar des Portugiesen blieb zunächst aus.