Cristiano Ronaldo hat am Freitagabend mit einem Ausraster in der Saudi Pro League für Aufsehen gesorgt. Der Superstar war nach einer Roten Karte gegen seinen Teamkollegen Jhon Duran nicht mehr zu beruhigen.
Duran sorgt für Ronaldo-Ausraster
Wenig später musste Ronaldo auch noch die 2:3-Pleite verkraften. Damit ist auch der Traum vom Titel für Al-Nassr wohl geplatzt. Der Rückstand auf Spitzenreiter Al-Ittihad beträgt acht Punkte - und das Ronaldo-Team hat sogar ein Spiel mehr absolviert.

In einer hitzigen Schlussphase gab Al-Nassr durch ein Eigentor von Mohammed Al Fatil und ein Gegentor von Georginio Wijnaldum (ehemals Liverpool) den Sieg her. Und Duran ist in den kommenden Spielen wohl auch nicht dabei. Ihm droht eine längere Sperre.
Ronaldo nicht mehr zu beruhigen
Der Stürmer hatte Gegenspieler Abdulelah Al-Maki in einer Spielpause in der 90. Minute leicht auf den Kopf gehauen. Der Kontrahent ging zu Boden und der Referee zog die Rote Karte. Das führte zum Ronaldo-Ausraster.
Der Portugiese konnte die Entscheidung nicht fassen. Er meckerte lautstark auf den Schiedsrichter ein, zog dann weiter zum Assistenten. Bei beiden hatte er keinen Erfolg und schoss kurzerhand den Ball wütend in Richtung Tribüne. Damit nicht genug: Ronaldo schimpfte weiter, gestikulierte wild und unterstellte Al-Maki offenbar, er sei ein Schauspieler.

Ronaldo stampfte dann noch Richtung Seitenlinie und monierte gestenreich vor sich hin, an der Entscheidung des Unparteiischen oder am Ausgang der Begegnung änderte dies aber nichts.
Al-Nassr hatte im Winter für Aufsehen gesorgt und bereits einen Transfer von Victor Boniface von Bayer Leverkusen ausgehandelt - doch dann hatte sich der saudische Klub anders entschieden und Duran für 77 Millionen Euro Ablöse von Aston Villa geholt.