Die Freude der Anhänger des FC Barcelona über den fulminanten 5:2-Sieg im Finale der Supercopa gegen Real Madrid kennt keine Grenzen. Auch Gerard Piqué, einst Abwehrchef der Katalanen, jubelte ausgelassen - und nutze die Gelegenheit, um gegen Reals Torhüter-Ikone Iker Casillas zu sticheln.
Diese Geste tut Real besonders weh
Während Barcelona am Sonntagabend in Saudi-Arabien eine Glanzvorstellung ablieferte, befand sich Piqué in Turin, wo die von ihm initiierte Kings League stattfand. Kurz nach dem Abpfiff postete der Social-Media-Account der Kleinfeldliga ein Video: Darin ist zu sehen, wie Piqué mit erhobener Hand und gespreizten fünf Fingern auf Casillas zugeht – eine eindeutige Anspielung auf die fünf Tore der Katalanen.
Die „Manita“, wie die Geste in Spanien genannt wird, nahm Casillas, der gerade mit seinem Handy beschäftigt war, humorvoll auf. Als Piqué näherkam, packte ihn der ehemalige Weltklasse-Torhüter freundschaftlich am Unterkiefer und schob dessen Hand beiseite.
Piqué-Jubel ein Symbol für Barcas Dominanz
Nicht zum ersten Mal zeigte Piqué nach einem Kantersieg über Real Madrid die „Manita“. Im Jahr 2010, nach Barcas 5:0-Triumph über den Erzrivalen jubelte der Spanier bereits mit der Geste. 2018 wiederholte er den Jubel, als die Katalanen im Clásico mit 5:1 siegten.
Der Ursprung der „Manita“ geht jedoch noch weiter zurück: 1993/94 führte Johan Cruyffs legendäres „Dream Team“ Real im Camp Nou mit 5:0 vor. Nach dem Schlusspfiff war es Tonny Bruins Slot, Cruyffs damaliger Assistent, der stolz seine fünf Finger in die Höhe streckte. Seither gilt die „Manita“ als ein Symbol für Barcas Überlegenheit in den Duellen mit Real Madrid.