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Bayerns Triple-Held lebt heute in einer anderen Welt

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Bayerns Triple-Held lebt heute in einer anderen Welt

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Bayerns Erfolgsgarant in anderer Welt

Javi Martinez ist einer der erfolgreichsten Fußballer der Bayern-Geschichte - fernab von Europa hat er ein neues Leben gefunden.
Mit einer Ablöse von 40 Millionen Euro war Javi Martínez einst der teuerste Bundesliga-Neuzugang, holte mit dem FC Bayern München unter anderem das Triple - und feierte auch mit Spanien große Erfolge.
Javi Martinez ist einer der erfolgreichsten Fußballer der Bayern-Geschichte - fernab von Europa hat er ein neues Leben gefunden.

Als Javi Martínez vor zwölf Jahren den Weg nach München antrat, war er noch weit vom Status eines Superstars entfernt - obwohl er mit einer Ablösesumme von 40 Millionen Euro an Athletic Bilbao damals der teuerste Einkauf der Bundesliga-Geschichte war.

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Als er der bayrischen Landeshauptstadt neun Jahre später den Rücken kehrte, kannte ihn jeder in der Bundesliga - und darüber hinaus. Als einen der Erfolgsgaranten des FC Bayern schlechthin.

Im Sommer 2021 wechselte der mittlerweile 36-Jährige zu Qatar SC. So plötzlich, wie der einstige Rekordtransfer des FCB aufgetaucht war, so schnell verschwand er hierzulande wieder von der Bildfläche.

Martínez' Glück fernab von Europa

Fernab von Europa lebt Martínez nun in einer völlig anderen Welt - und fühlt sich im Wüstenstaat Katar pudelwohl.

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„Wir sind hier sehr glücklich“, verriet der einstige Triple-Held in einem Interview mit der Marca. „Wir sind jetzt seit vier Jahren hier, obwohl es am Anfang in jeder Hinsicht eine große Umstellung von Deutschland nach Katar war, aber wir haben uns gut eingelebt.“

Martínez und seine Ehefrau Aline Brum haben vier Kinder, im August 2024 hat das Paar Zwillinge begrüßt. Die Familie Martínez ist längst nicht mehr nur wegen eines lukrativen Jobs in Katar.

„Meine Frau will gar nicht mehr weg und meine Kinder sind sehr glücklich“, erzählte Martinez. Und der Wunsch der Gattin könnte in Erfüllung gehen, denn in Katar bietet sich dem früheren Publikumsliebling des FC Bayern bereits die Option auf eine neue Karriere.

Macht Bayerns Triple-Held den nächsten Schritt?

„Es stimmt, dass man mir angeboten hat, in der nächsten Saison einen Erstligisten hier in Katar zu trainieren, aber ich weiß es noch nicht. Ich glaube, die Zeit ist für mich noch nicht reif”, sagte der Spanier.

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Er genieße seine Rolle in der Kabine und auf dem Platz noch sehr - auch im hohen Fußball-Alter: „Für einige der Spieler bin ich fast wie ein Vater. Ich habe 20 oder 15 Jahre Vorsprung vor einigen. Ich werde versuchen, mich selbst so weit wie möglich zu pushen, aber ich denke, ich habe genug Wissen, um Trainer zu sein.“

Dass er nicht mehr ständig im Scheinwerferlicht der europäischen Presse steht, genießt Martínez. „Ich bin jetzt ruhiger, ein wenig aus dem öffentlichen Leben heraus. Manchmal ist es okay, sich ein wenig vom Rampenlicht und den sozialen Medien fernzuhalten, um sich selbst zu finden.“

Martínez: „In Deutschland haben sie mich sehr geliebt“

Ein ganz anderes Leben also, das sich mit seiner Zeit im turbulenten München nur bedingt vergleichen lässt. „In Deutschland haben sie mich sehr geliebt“, meinte Martínez: „Eine sehr besondere Zuneigung.“

Was natürlich auch mit den Erfolgen im Bayern-Trikot zu tun hatte. Neunmal wurde er Meister, fünfmal Pokalsieger, zweimal gewann er die Champions League.

Als einer von ganz wenigen Spielern holte er zweimal das Triple. Im Supercup 2020 schoss Martínez das entscheidende Tor in der Verlängerung gegen den FC Sevilla.