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Turbulente Weihnachten in Lissabon: Waren Amorims Fußstapfen zu groß?

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Turbulente Weihnachten in Lissabon: Waren Amorims Fußstapfen zu groß?

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Turbulente Weihnachten in Lissabon

Mitte November wird Sporting-Legende Joao Pereira neuer Trainer von Sporting Lissabon. Nur acht Spiele später ist diese Zusammenarbeit wieder Geschichte.
Sporting-Fans reagieren emotional auf den Abgang von Trainer Ruben Amorim, der zu Manchester United wechselt. Die Anhänger des portugiesischen Meisters erleben eine turbulente Zeit.
Mitte November wird Sporting-Legende Joao Pereira neuer Trainer von Sporting Lissabon. Nur acht Spiele später ist diese Zusammenarbeit wieder Geschichte.

Mit elf Siegen aus elf Ligaspielen startete Sporting Lissabon in die neue Saison. Dazu schoss der Klub in aus der portugiesischen Hauptstadt in den ersten elf Spielen 39 Tore, kassierte nur fünf Tore und spielte in sieben Ligaspielen in Folge zu null. Und auch in allen anderen Wettbewerben konnte der Klub überzeugen und schlug sogar Manchester City in der Champions League mit 4:1. Doch am 11. November endete die Amtszeit von Trainer Ruben Amorim und damit auch die Erfolgssträhne aus den ersten Spielen.

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Amorim wechselte mitten in der Saison für 11 Millionen Euro zu Manchester United und ersetzte dort den wenige Wochen vorher entlassenen Erik ten Hag, obwohl dieser erst zu Beginn der Saison seinen Vertrag bei den Red Devils verlängerte. Grund für den Wechsel von Amorim war eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, der auch einen Wechsel während der Saison ermöglichte. Bei Manchester United ist der 39-Jährige nun der jüngste Trainer seit Sir Matt Busby, der damals im Alter von 36 Jahren das Traineramt übernahm.

Wirklich besser steht Manchester United nach der Verpflichtung des Portugiesen immer noch nicht da, jedoch läuft es seit dem auch bei Sporting Lissabon nicht mehr. Nach dem Wechsel von Amorim holten sich die Löwen Klub-Legende Joao Pereira an die Seitenlinie. Zuvor trainierte der 40-Jährige bereits die U23 des Hauptstadtklubs.

Klub-Legende nach wenigen Wochen entlassen

Seitdem läuft es jedoch nicht mehr. Das Team konnte zwar das erste Spiel unter dem neuen Trainer im Taca de Portugal mit 6:0 gegen Amarante FC gewinnen, jedoch gingen danach vier Spiele in Folge verloren. Zudem verloren die Löwen nach dem torlosen Unentschieden gegen Tabellenzehnten Gil Vicente FC, die Tabellenführung an den großen Rivalen Benfica Lissabon.

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Doch beim direkten Duell gegen den Stadtrivalen Benfica am kommenden Sonntag (ab 21:30 Uhr LIVE im Ticker), wird Pereira nicht mehr an der Seitenlinie stehen. In der Nacht vom ersten auf den zweiten Weihnachtsfeiertag schrieb der Verein auf X: „Ein Löwe für immer. Danke Joao Pereira.“

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Am Donnerstagmorgen erklärte Sporting-Präsident Frederico Varandas: „João Pereira hat eine äußerst komplizierte und anspruchsvolle Aufgabe übernommen. Die Wahrheit ist, dass wir zu dem Schluss gekommen sind, dass es nicht gut gelaufen ist.“

„Willkommen im Reich des Löwen“

Inzwischen hat Sporting jedoch schon einen Nachfolger bestätigt. Wie der Verein ebenfalls auf X berichtete, wird Rui Borges die Nachfolge von Pereira antreten. Der Klub schrieb: „Rui Borges ist der neue Trainer von Sporting. Willkommen im Reich des Löwen.“ Am vergangenen Montag stand der 43-Jährige noch an der Seitenlinie des Ligakonkurrenten Vitória Guimaraes. Bei Sporting unterschrieb der Portugiese einen Vertrag bis 2026. Wie die portugiesische Tageszeitung Correio de manha berichtete soll Guimaraes für den Wechsel eine Ablöse in Höhe von 4,1 Millionen Euro erhalten.

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Bei seiner Vorstellung erklärte Borges: „Ich bin sehr glücklich und fühle mich sehr geehrt. Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, was ich in den letzten Tagen empfunden habe“ und fuhr fort „Die Zukunft wird rosig sein. Ich bin hier, um zu arbeiten.“

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Für Borges geht die Arbeit jedoch direkt richtig anspruchsvoll los, denn das Lissabon-Derby steht bereits vor der Tür...