Die AS Rom gewinnt erstmals unter dem neuen Trainer Claudio Ranieri - und Mats Hummels erntet viel Lob in Italien. Der einstige Fußball-Weltmeister, der unter Ranieris Vorgänger Ivan Juric nur ein einziges Mal zum Einsatz gekommen war, gewann mit seinem Team am Samstagabend gegen US Lecce mit 4:1 (1:1) und half, Ranieris ersten Sieg bei dessen viertem Spiel an der Seitenlinie zu sichern.
Presse feiert „Professor“ Hummels
„Professor Hummels verleiht AS Rom Flügel“, kommentierte die römische Tageszeitung Il Messaggero. „Hummels verdient einen langen Applaus für seinen Stil und für die Art, mit der er die Gegner stoppt und zwar mit der Souveränität eines großen Champions. Die Frage lautet: Warum hatte ihn Juric nicht eingesetzt?“, schrieb Il Messaggero.
„Es bleibt ein Rätsel“
Eine ähnliche Frage stellte sich die Gazzetta dello Sport: „Es bleibt ein Rätsel, warum ein Meister wie Hummels bisher so wenig zum Einsatz gekommen ist. Seine Leistung glänzt“.
„Hummels ist auch bei diesem Match monumental. Er hat die Rolle der absoluten Führungsfigur von AS Rom übernommen“, lobte Corriere dello Sport. Tuttosport urteilte: „Mit Hummels schafft AS Rom das Match der Wende und vertreibt das Schreckgespenst eines Klassenabstiegs.“
Trainer Ranieri jubelte: „Unsere Leistung war großartig, genau wie ich es mir gewünscht hatte. Wir mussten den Willen zeigen, um jeden Ball zu kämpfen, und das haben wir getan. Viele Spieler brauchten dieses Spiel, sie brauchten Selbstvertrauen.“ Für den Römer war es sein 100. Spiel auf der Trainerbank der Giallorossi, die er bereits von 2009 bis 2011 sowie 2019 gecoacht hatte.