Der spanische Mittelfeldstratege Rodri hat den Ballon d‘Or gewonnen! Wie Real-Legende Toni Kroos im Rahmen der „Icon League“ am Montag erklärte, hatte er bereits eine Vorahnung, dass der Star von Manchester City am Abend ausgezeichnet wird. „Der Gewinner wird natürlich Rodri sein“, führte Kroos vor der Vergabe aus. Der 34-Jährige selbst landete bei der Wahl auf dem 9. Platz.
Kroos-Post sorgt für Aufsehen
Wie der Weltmeister von 2014 klarstellte, bedeute ihm die Ballon d‘Or-Vergabe ohnehin nicht wirklich viel. „Alles, was mit dieser Trophäe zu tun hat, ist zu übertrieben und überbewertet. Ich habe ihn immer für unwichtig gehalten. Ich bin aus tiefstem Herzen der Meinung, dass individuelle Auszeichnungen in einer Sportart wie dem Fußball nichts zu verlieren haben“, urteilte Kroos und fügte hinzu: „So etwas kann man in einem Sport wie Tennis machen, wenn nur ein Spieler gewinnt.“
Kroos-Post sorgt für Aufsehen
Der Ex-Real-Star stellte sich in der Debatte hinter seinen ehemaligen Klub und Mitspieler. „Der Beste“ schrieb der ehemalige Nationalspieler auf Instagram und postete zwei Fotos, auf den er mit Vinícius Junior zu sehen ist. Bis Dienstagmorgen hinterließen 4,6 Millionen User ein „Gefällt mir“ (Stand (8.30 Uhr).
Der 34-Jährige hatte im Sommer nach der EM seine aktive Karriere als Profifußballer beendet und mit Real Madrid zum Abschluss seiner Laufbahn noch einmal die Champions League gewonnen. Einen großen Anteil daran hatte der brasilianische Superstar Vinícius Jr., den Kroos bei der Wahl zum Ballon-d‘Or-Sieger Rodri vorgezogen hätte: „Solange es das (die Vergabe des Ballon d‘Or, Anm. d. Red.) gibt, wäre es für mich logisch gewesen, wenn Vini gewonnen hätte.“
Am Nachmittag hatten bereits mehrere Medien übereinstimmend darüber berichtet, dass Vinícius Jr. doch nicht den Ballon d‘Or gewinnen wird, obwohl er seit Wochen als Top-Favorit auf die Auszeichnung galt. Auch wegen Vinícius‘ Nichtberücksichtigung entschloss sich Real Madrid, nicht wie geplant am Montag zur Veranstaltung nach Paris zu fliegen und stattdessen die Vergabe zu boykottieren. Vinícius Jr. landete bei der Veranstaltung auf dem 2. Platz.