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Eine deutsche Erfolgsgeschichte in Belgien

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Eine deutsche Erfolgsgeschichte in Belgien

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Die Rettung heißt Fink

Der KRC Genk thront an der Spitze der Tabelle in der belgischen Liga. Für viele Beobachter eine Überraschung, beendet die Mannschaft die letzte Saison doch auf dem enttäuschenden 5. Rang. Die Hauptzutat für das Erfolgsrezept ist der neue Trainer Thorsten Fink.
Thorsten Fink führt mit KRC Genzk die Tabelle in Belgien an
Thorsten Fink führt mit KRC Genzk die Tabelle in Belgien an
© IMAGO/Belga
Der KRC Genk thront an der Spitze der Tabelle in der belgischen Liga. Für viele Beobachter eine Überraschung, beendet die Mannschaft die letzte Saison doch auf dem enttäuschenden 5. Rang. Die Hauptzutat für das Erfolgsrezept ist der neue Trainer Thorsten Fink.

In der letzten Saison abgeschlagen mit 23 Punkten Rückstand auf den Meister nur Fünfter und jetzt in der Tabelle ganz oben! Der KRC Genk befindet sich in Belgien auf einem beeindruckenden Höhenflug - dank Trainer Thorsten Fink.

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Der Deutsche kam im Sommer in die Provinz Limburg und hat beim viermaligen Meister den Erfolg zurückgebracht. Von zehn Spielen gewann das Team sieben und steht in der Tabelle drei Punkte vor dem härtesten Verfolger Antwerpen. Große Namen wie Anderlecht oder Brügge sind noch weiter zurück.

Trotz einer Niederlage am letzten Spieltag gegen Kellerkind Kortrijk (1:2) ist der Aufschwung bei Genk unverkennbar - eine Entwicklung, die eng mit Fink zusammenhängt, der am Sonntag im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 zu Gast ist.

Besondere Ansprache von Fink zum Start

Der 56-Jährige kam im Sommer vom VV St. Truiden und machte mit einer emotionalen Antrittsrede in der Kabine gleich klar, wohin die Reise gehen soll.

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In dem Clip, den Genk selbst über die Sozialen Medien verbreitete, wurde Fink mehrmals laut, schlug auf den Tisch und peitschte seine neuen Spieler an.

„Mir ist egal, was ich gewonnen habe - mich interessiert nur der nächste Titel. Versteht ihr? Der nächste Titel - nicht was in der Vergangenheit war. Ich habe viele Rückschläge in meinem Leben erlitten“, erklärte Fink im Juni und blickte zurück auf das Spiel, das als „Mutter aller Niederlagen“ gilt - der bittere Last-Minute-K.o. des FC Bayern gegen Manchester United mit Fink als Protagonist.

Was Fink aus Barcelona 1999 gelernt hat

„Ich habe 1999 das Champions-League-Finale verloren, in der letzten Minute in Barcelona. Ich habe gespielt, ich wurde eingewechselt, ich habe einen Fehler gemacht - und wir haben die Champions League verloren. In den letzten zwei Minuten! Aber darum bin ich jetzt stärker. Nicht als ich sie gewonnen habe - als ich die Champions League verloren habe, habe ich eine Menge gelernt“, betonte der Trainer.

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Diese Botschaft wolle er auch seinen Spielern mitgeben: „Letztes Jahr habt ihr verloren. Aber das spielt für mich keine Rolle! Jetzt startet ein neues Kapitel. Wir haben eine neue Energie hier. Ich arbeite für euch! Ich will, dass ihr eine gute Karriere habt! Ich arbeite für euch alle!“

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Allerdings muss dabei auch jeder mitziehen - auch das machte Fink direkt im ersten Auftritt vor seinen neuen Schützlingen klar. „Wenn jemand nicht hier sein will - dann geh‘ bitte! Aber wer hier glücklich ist, den Konkurrenzkampf annimmt - das gefällt mir. Aber ich mag es nicht, wenn man keine Vision hat! Das habe ich gelernt im Fußball. Das Wichtigste ist: Leidenschaft, Vision, Geschlossenheit und Vertrauen.“

Finks Erfolgsrezept in Genk

Finks Vision mit Genk trägt offensichtlich jetzt schon Früchte. Mit Ballsicherheit und hohem Tempo stürmte sein Team an die Spitze.

Begeistert ist Fink von der Schnelligkeit seiner in großen Teilen noch jungen Spieler: Mittelstürmer Tolu Arokodare aus Nigeria (schon sechs Saisontore) bringt herausragende 36 km/h aufs Spielfeld, wenn er seine Topgeschwindigkeit erreicht.

Mit Fink wechselte auch Verteidiger Matte Smets von St. Truiden nach Genk - und wurde unter der Anleitung des deutschen Trainers in kürzester Zeit zum Nationalspieler.

Nach der Länderspielpause geht es für Fink und Smets mit einem ganz besonderen Duell weiter: Am 20. Oktober treffen sie mit Genk auf ihren Ex-Klub - dann soll der Höhenflug weitergehen.