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Provokantes Denkmal: Statue von Merih Demiral mit Wolfsgruß enthüllt

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Provokantes Denkmal: Statue von Merih Demiral mit Wolfsgruß enthüllt

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Provokantes Denkmal in der Türkei

Bei der EM im Sommer wurde Merih Demiral wegen seines Wolfsgrußes noch für zwei Spiele gesperrt. Nun wird der türkische Nationalspieler in seiner Heimat verewigt.
Zwei Spiele Sperre für den türkischen Verteidiger Demiral. Der zweimalige Torschütze im Achtelfinale gegen Österreich zeigte als Jubelgeste den sogenannten Wolfsgruß, Symbol der rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation "Graue Wölfe" und muss nicht nur im Viertelfinale gegen die Niederlande, sondern auch in einem möglichen Halbfinale zuschauen.
SID
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Bei der EM im Sommer wurde Merih Demiral wegen seines Wolfsgrußes noch für zwei Spiele gesperrt. Nun wird der türkische Nationalspieler in seiner Heimat verewigt.

Drei Monate nach der Aufregung um Merih Demirals Wolfsgruß ist dem türkischen Nationalspieler in der Heimat ein Denkmal gesetzt worden - im wahrsten Sinne des Wortes.

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Am Freitag wurde in der Stadt Bolu eine Statue enthüllt, die Demiral in der umstrittenen Pose zeigt: Im Nationaltrikot reckt er beide Arme in die Luft, die Hände formen zwei Wolfsköpfe.

Bürgermeister Tanju Özcan hatte den Bau der Statue schon im Sommer angekündigt, leitete nun die Zeremonie und veröffentlichte die Bilder anschließend via X. „Der Wolf ist das Symbol der türkischen Welt“, sagte Özcan: „Warum wird ein Fußballspieler dafür bestraft? Ich kann das nicht verstehen.“ Der Wolfsgruß sei kein politisches Symbol, dies sei „eine große Lüge“.

„Graue Wölfe“ werden in Deutschland beobachtet

Demiral zeigte im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen Österreich (2:1), in dem er die beiden türkischen Tore erzielt hatte, das Handzeichen der rechtsextremen und ultranationalistischen Organisation „Graue Wölfe“. Daraufhin wurde er von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) für zwei Spiele gesperrt.

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Die „Grauen Wölfe“ stehen in Deutschland unter der Beobachtung des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Demiral hatte jegliche „versteckte Botschaft“ hinter seiner Geste verneint. „Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun“, sagte er nach dem Spiel gegen Österreich. Die Türkei scheiterte anschließend im EM-Viertelfinale in Berlin an den Niederlanden (1:2).