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Fußball: "Das war das Verrückteste, was ich je erlebt habe"

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Fußball: "Das war das Verrückteste, was ich je erlebt habe"

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Der spannendste Titel-Krimi Europas

In der Meisterrunde der isländischen Liga kommt es am Sonntag am letzten Spieltag zum ultimativen Showdown.
Vikingur Reykjavik trägt seine Heimspiele auf dem Vikingsvöllur, dem "Wikingerfeld" aus
Vikingur Reykjavik trägt seine Heimspiele auf dem Vikingsvöllur, dem "Wikingerfeld" aus
© IMAGO/Bildbyran
In der Meisterrunde der isländischen Liga kommt es am Sonntag am letzten Spieltag zum ultimativen Showdown.

Auf dem Wikingerfeld steigt der ultimative Titel-Kampf. Dabei ist das „Vikingsvöllur“, so der isländische Name des Stadions in der Hauptstadt Reykjavik, alles andere als die große Bühne, die die wohl spannendste Titelentscheidung im europäischen Fußball verdient hätte.

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Immerhin etwas mehr als 1.000 Zuschauer finden auf der einzigen Sitzplatztribüne an einer Längsseite des Feldes Platz. In etwa die gleiche Anzahl an Fans könnte rund um den Platz noch stehen.

Der staatliche Rundfunk RUV berichtet, dass möglicherweise noch zusätzliche Behelfstribünen errichtet werden sollen, um die Kapazität zu erweitern. Denn das Spiel am kommenden Sonntag um 19.30 Uhr dürfte mehr Zuschauer als sonst anlocken.

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Spannung wie bei Hitchcock

Schließlich hätte Alfred Hitchcock den finalen Showdown für diesen Thriller um die isländische Meisterschaft nicht spannender inszenieren können.

Titelverteidiger Vikingur Reykjavik empfängt am letzten Spieltag der Meisterrunde den unmittelbaren Verfolger UMF Breidablik. Beide Teams haben 59 Punkte auf dem Konto, aufgrund der um neun Tore besseren Tordifferenz reicht Spitzenreiter Vikingur ein Remis zum achten Meistertitel.

Mit einem dramatischen 4:3-Sieg nach 0:2-Rückstand hatte Vikingur bei IA Akranes am vergangenen Wochenende seine bessere Ausgangsposition vor dem Saisonfinale haarscharf verteidigt.

„Das Verrückteste, was ich je erlebt habe“

Der Siegtreffer durch Danijel Djuric fiel in der dritten Minute der Nachspielzeit. Und das, nachdem zuvor in der Schlussphase der vermeintliche Siegtreffer der Gastgeber aberkannt wurde. „Das war das Verrückteste, was ich je erlebt habe“, sagte Matchwinner Djuric unmittelbar nach dem Abpfiff.

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Schon während der ganzen Saison, die innerhalb eines Kalenderjahres ausgetragen wird, lieferten sich Vikingur und Breidablik ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze.

Nach der regulären Saison gingen beide Teams punktgleich in die Meisterrunde, in der die besten sechs der Tabelle den Titel unter sich ausspielen. Das letzte Duell in der regulären Saison endete 1:1, das Hinspiel gewann Vikingur deutlich 4:1.

Daher gilt der Spitzenreiter auf dem Papier auch als leichter Favorit. Doch der verrückte Spielverlauf im letzten Spiel hat gezeigt, dass alles möglich ist. Erst recht, wenn die Ausgangssituation vor dem finalen Showdown so spannend ist.