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Kampf seines Lebens: Ein Fußball-Star, der durch die Hölle ging

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Kampf seines Lebens: Ein Fußball-Star, der durch die Hölle ging

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Der Kampf seines Lebens

Filip Panák feierte vergangene Woche ein erfolgreiches Debüt in der Champions League - nachdem er zuvor ein jahrelanges Martyrium überstanden hat.
Filip Panák ist der Kapitän von Sparta Prag
Filip Panák ist der Kapitän von Sparta Prag
© IMAGO/CTK Photo
Filip Panák feierte vergangene Woche ein erfolgreiches Debüt in der Champions League - nachdem er zuvor ein jahrelanges Martyrium überstanden hat.

Zum ersten Mal seit 20 Jahren hat Sparta Prag vergangene Woche einen Sieg in der Champions League gefeiert - für ihn war es ein besonderer persönlicher Meilenstein.

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Filip Panák, Kapitän des tschechischen Meisters, wurde nach dem 3:0-Sieg gegen RB Salzburg von der UEFA zum „Man of the Match“ gekürt, wegen seiner Vorlage zum zweiten Tor und als erfolgreicher Organisator der Abwehr und des Spielaufbaus.

Für andere Spieler ist die Auszeichnung eine Routine-Angelegenheit, im Fall von Panák hat sie mehr Aufmerksamkeit als üblich auf sich gezogen: Der 28-Jährige hat einen heftigen Leidensweg hinter sich, auf dessen Höhepunkt mehr auf dem Spiel stand als seine sportliche Karriere.

„Es ging um mein Leben“

Rückblick: Im Oktober 2018 befand der junge Panák sich auf dem vorläufigen Höhepunkt seiner Laufbahn: Er hatte seinen Vertrag in Prag schon unterschrieben, bei seinem Jugendverein MFK Karviná absolvierte der Innenverteidiger vor seinem Winter-Wechsel noch die letzten Spiele.

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Im Ligaduell gegen SK Sigma Olmütz passierte dann ein folgenschweres Unglück: Nach einem Foul humpelte Panák mit schmerzendem Knie vom Platz - und ein wahrer Albtraum begann.

In Folge der ersten Operation entzündete sich sein Knie, Panák erlitt ein Leber- und Nierenversagen und musste zeitweise um sein Leben fürchten. „Zu diesem Zeitpunkt ging es nicht mehr um Fußball. Es ging um mein Leben“, blickte er kürzlich im Gespräch mit dem Vereinsmagazin Sparta Prags zurück.

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Das Kämpfen hat sich gelohnt

Insgesamt drei Operationen musste Panák durchstehen, immer wieder warfen ihn neue Komplikationen zurück. Endlose Behandlungen hätten ihn zudem zermürbt: „Ich dachte, ich würde mich nie mehr davon erholen“, schilderte er kürzlich dem Vereinsmagazin Sparta Prags seine damaligen Gedanken. Auch ein Rücktritt sei damals immer wieder Thema gewesen.

Im Herbst 2021 dann der erste Lichtblick - die Rückkehr auf den Fußballplatz. Doch eine Gehirnerschütterung und eine Sprunggelenksverletzung warfen Panák wieder zurück. Seine Verletzungshistorie liest sich dabei wie eine Schreckensstatistik: Insgesamt 820 Tage, 135 Spiele oder drei Saisons lang kämpfte Panák um ein Comeback.

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Während der ganzen Zeit hat Sparta ihm die Treue gehalten und unterstützt. Das schien zu helfen. Seit gut einem Jahr ist Panák wieder komplett einsatzfähig, stieg sogar zum Kapitän des Teams auf.

Das erfolgreiche Champions-League-Debüt war ein neuer Höhepunkt - und der späte Lohn eines aufreibenden Kampfes.