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Rücktritts-Knall in Belgien!

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Rücktritts-Knall in Belgien!

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Rücktritts-Knall um Real-Star

Thibaut Courtois verkündet seinen Rücktritt aus der belgischen Nationalmannschaft. Damit kulminiert der Dauerstreit des Starkeepers von Real Madrid mit Nationaltrainer Domenico Tedesco.
Thibaut Courtois mit Tedesco Domenico im März 2023
Thibaut Courtois mit Tedesco Domenico im März 2023
© IMAGO/Panoramic International
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Thibaut Courtois verkündet seinen Rücktritt aus der belgischen Nationalmannschaft. Damit kulminiert der Dauerstreit des Starkeepers von Real Madrid mit Nationaltrainer Domenico Tedesco.

Das Tischtuch zwischen Thibaut Courtois und Domenico Tedesco ist offenbar irreparabel zerschnitten. Der Keeper von Real Madrid erklärte am Donnerstagabend seinen Rücktritt aus der belgischen Nationalmannschaft und verwies dabei auf den Dauerstreit mit dem Nationaltrainer.

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„Leider habe ich mich nach den Ereignissen mit dem Trainer und nach langem Nachdenken entschieden, nicht unter seiner Leitung in die belgische Nationalmannschaft zurückzukehren“, schrieb der Torwart bei Instagram. Er übernehme zwar seinen Teil der Verantwortung, gleichzeitig gab er Tedesco die Schuld an der fehlenden Harmonie innerhalb des Teams.

Streit eskalierte im Sommer 2023

„Mein mangelndes Vertrauen in ihn (Tedesco, Anm. d. R.) würde nicht dazu beitragen, die notwendige Atmosphäre der Herzlichkeit zu erhalten“, schrieb Courtois. Der Verband habe seine Gründe akzeptiert, „die mich zu dieser schmerzhaften Entscheidung geführt haben.“

Mit seinem Rücktritt schiebt der Schlussmann gleichzeitig den Schwarzen Peter dem ehemaligen Schalke-Trainer zu und setzt ihn gehörig unter Druck. Nach dem durchwachsenen EM-Auftritt der Roten Teufel, der mit einer 0:1-Niederlage im Viertelfinale gegen Frankreich endete, hat Tedesco derzeit ohnehin nicht das beste Standing in der belgischen Presselandschaft.

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In den beiden kommenden Nations-League-Spielen gegen Israel (6. September) und in Frankreich (9. September) dürfte Tedesco schon auf Bewährung spielen. Und klar scheint auch: Sollte der deutsch-italienische Coach in der näheren Zukunft seinen Stuhl räumen, könnte sein Gegenspieler wieder in die Nationalelf zurückkehren - einen endgültigen Rückzug konnte man in Courtois‘ Statement jedenfalls nicht lesen.

Dauer-Zwist zwischen Courtois und Tedesco

Eskaliert war der Zwist zwischen dem Keeper und Tedesco im vergangenen Juni beim 1:1 gegen Österreich, als Romelu Lukaku und nicht er die Kapitänsbinde in Vertretung des verletzten Kevin De Bruyne erhalten hatte. Die folgende Partie in Estland lies der 31-Jährige sausen, anschließend eskalierte der Streit zwischen den beiden Streithähnen.

Ein Streit, den keiner der beiden offenbar ausräumen wollte. „Ich bedauere, dass ich möglicherweise einige Fans enttäuscht habe, aber ich bin überzeugt, dass dies die beste Vorgehensweise für Belgien ist, da es eine Debatte beendet und es dem Team ermöglicht, sich auf die Verfolgung seiner Ziele zu konzentrieren“, schloss Courtois seinen Post ab.