Seit Donnerstagnachmittag deutscher Zeit steht fest: Marco Reus schließt sich der MLS-Franchise Los Angeles Galaxy an und wird in den USA auf Titeljagd gehen. Der 35-Jährige zeigte sich in den sozialen Medien begeistert von seiner neuen Karrierestation - und untermauerte seinen Eindruck nochmals.
Reus erklärt seinen USA-Wechsel
„Der Kontakt mit LA Galaxy kam schon sehr, sehr früh zustande und mir hat es auf Anhieb sehr gut gefallen. Nicht nur die Gespräche, sondern auch das Drumherum. Hier zu leben ist ja auch nicht so schlecht (...). Dementsprechend war es eine frühe Entscheidung für mich, dass ich hierherkommen möchte und hier weiter Fußballspielen möchte“, erklärte Reus im Gespräch mit Sky.
Reus wollte „auf keinen Fall“ in der Bundesliga bleiben
Einen Verbleib in Deutschland hatte sich Reus nach seiner Zeit bei Borussia Dortmund nicht mehr vorstellen können. „Für mich stand fest, dass ich auf keinen Fall in der Bundesliga bleiben möchte. Und Europa kam für mich ehrlicherweise jetzt auch nicht infrage, weil ich zum Ende meiner Karriere nochmal komplett etwas anderes machen möchte“, so der Offensivstar.
„Sprachlich nochmal was anderes, für die Familie nochmal was anderes. Einfach nochmal die Möglichkeit zu haben, woanders nochmal wahrgenommen zu werden, sich weiterzubilden und auch einen anderen Horizont zu sehen.“
Reus ist nicht der erste Star, der sich kurz vor seinem Karriereende für einen Wechsel zu LA Galaxy entschied. Mit David Beckham, Steven Gerrard oder auch Zlatan Ibrahimovic liefen große Namen für die Kalifornier auf. „Es macht mich stolz. Die Drei haben unglaubliche Arbeit geleistet - in der Vergangenheit - und dann haben sie hier nochmal aufgetrumpft. Das ist auch mein Ziel. Ich möchte mit dem Verein hier Meister werden“, stellte Reus klar.
Ebenfalls seit rund einem Jahr in der Liga ist auch Lionel Messi, der im Juli 2023 sein Debüt für Inter Miami feierte. Der Argentinier habe Reus noch nicht in der Liga willkommen geheißen. „Eine Nachricht hat er nicht geschickt. Ich bezweifle auch, dass noch eine kommen wird. Aber es ist schön, in der Liga nochmal gegen ihn zu spielen.“