Der lange auch in Deutschland tätige Engländer Colin Bell ist nicht mehr Trainer von Südkoreas Frauen-Nationalmannschaft. Der nationale Fußball-Verband teilte am Donnerstag nach fast fünf Jahren die Trennung von dem 62-Jährigen mit. Das Team benötige "Veränderungen für einen neuen Sprung nach vorne", hieß es in einer Mitteilung.
„Deutschland-Schreck“ entlassen
Bell hatte als aktiver Fußballer sieben Jahre für diverse deutsche Vereine gespielt, zuletzt in der Saison 1988/89 beim damaligen Zweitligisten Mainz.
Aus für Colin Bell in Südkorea
© AFP/SID/FRANCK FIFE
Bell hatte als aktiver Fußballer sieben Jahre für diverse deutsche Vereine gespielt, zuletzt in der Saison 1988/89 beim damaligen Zweitligisten Mainz.
Bell hatte Südkorea 2019 übernommen und zur WM 2023 geführt, dort besiegelte er mit einem 1:1 gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel das frühe Aus der DFB-Auswahl. Für Südkorea blieb es aber der einzige Punkt des Turniers. Die jüngsten Niederlagen gegen die USA (0:3, 0:4) Anfang Juni führten nun zur Trennung.
Bell hatte als aktiver Fußballer sieben Jahre lang für diverse deutsche Vereine gespielt, zuletzt in der Saison 1988/89 beim damaligen Zweitligisten Mainz 05. Anschließend blieb er auch als Trainer in seiner Wahlheimat und rückte ins Rampenlicht, als er 2015 die Frauen des 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht) zum Gewinn der Champions League führte.