Teammanager Mikel Arteta sprach von Liebe, und sogar die britische Tennis-Ikone Andy Murray war verzückt. Nationalspieler Kai Havertz begeistert den FC Arsenal - und präsentiert sich vor dem Kracher in der Champions League gegen den FC Bayern im Gegensatz zu den angeschlagenen Münchnern in absoluter Topform.
Havertz? „Dafür lieben ihn alle“
„Er war heute wieder großartig“, schwärmte Arteta bei Sky Sports nach dem 3:0 (1:0) bei Brighton & Hove Albion, der Generalprobe für das Viertelfinal-Hinspiel gegen den deutschen Rekordmeister am Dienstag (21.00 Uhr).
Havertz (62.) erzielte nach der Führung durch Bukayo Saka (33., Foulelfmeter) das 2:0 selbst und bereitete den Treffer zum Endstand von Leandro Trossard (86.) vor.
Arteta: „Er ist ein Krieger“
Mit fünf Toren und vier Vorlagen in den jüngsten sieben Premier-League-Spielen ist er der formstärkste Angreifer in der stärksten Liga der Welt. Er kommt bisher auf neun Tore in dieser Saison und hat damit schon mehr Treffer bei den Gunners gemacht als in seiner besten Chelsea-Spielzeit. „Das spricht für sich“, sagte Arteta: „Er ist ein Krieger, er hat hier über 70 Meter gejagt. Er hat so viel Herz und Entschlossenheit, dafür lieben ihn alle.“
„Er fühlt sich sehr wohl hier. Das Team fühlt sich sehr wohl mit ihm“, ergänzte der Spanier. Nicht nur der Trainer selbst genießt es also, den Deutschen in seinem Team zu haben.
Tennis-Held und Arsenal-Fan Andy Murray schrieb bei X: „Wie gut ist Kai Havertz?! Mit Sicherheit einer der besten Stürmer in der Premier League!“ Seine Nachricht versah er mit einem Herzaugen-Emoji.
Havertz: Vielleicht geht es noch besser
Havertz selbst analysierte seinen nächsten Gala-Auftritt nüchtern. „Wir spielen jede Woche am Limit, vielleicht geht es ja noch besser“, sagte er bei TNT Sports. Einstellung und Einsatz der „Jungs“ seien „phänomenal“, ergänzte der 24-Jährige, „jeder gibt in jedem Spiel alles, deshalb sind wir so erfolgreich“.
Arsenal sprang mit dem Sieg zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze. „Wir müssen so weiter machen, es steht jetzt das nächste große Spiel an“, meinte Havertz. Die Bayern jedenfalls sollten gewarnt sein. „Ich habe Spaß und werde versuchen, der Mannschaft zu helfen“, meinte Havertz: „Ich hoffe, dass ich so weiter machen kann.“
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)