Nationalstürmer Kai Havertz vom FC Arsenal hat am Fan-Song über seine Person viel Gefallen gefunden. „Ich mag den Song, ich mag die Melodie. Also für mich gibt es da nichts dran auszusetzen“, sagte Havertz im Sky-Interview über den Gesang „60 million down the drain – Kai Havertz scores again“.
Havertz schwärmt von eigenem Fan-Song
Auf die Melodie von Shakiras WM-Hit „Waka, Waka“ aus dem Jahr 2010 nehmen die Gunners-Fans ihre anfängliche Kritik an Havertz damit selbst auf die Schippe. Übersetzt bedeutet der Song: „60 Millionen in den Sand gesetzt, Kai Havertz trifft erneut.“
Havertz, der etwas Anlaufzeit im Arsenal-Trikot benötigte, gefällt diese Art der Wertschätzung. Sogar teamintern laufe das Lied manchmal. "Das ein oder andere Mal ist das schon passiert, dass, wenn jemand ein Tor gemacht hat, dass man dann in der Kabine den Song anmacht", berichtete Havertz. Es sei ein "cooles Gefühl, auf jeden Fall".
Havertz warnt vor Bayern
Der gebürtige Aachener hat sich unter Teammanager Mikel Arteta als Stammspieler und Leistungsträger etabliert. Insbesondere in den vergangenen Wochen blühte Havertz, der im vergangenen Sommer vom FC Chelsea zum Stadtrivalen gewechselt war, auf. Arteta lobte neben Havertz' Offensivstärken zuletzt auch dessen "Beitrag in der Defensive" als "herausragend, er leistet so viel Arbeit für die Mannschaft". Havertz sei ein "sehr intelligenter" Spieler.
Der frühere Leverkusener spürt das Vertrauen. "Ich glaube, mittlerweile hat es auf jeden Fall 'Klick' gemacht. Ich fühle mich extrem wohl. Ich liebe den Verein, ich liebe die Spieler, den Staff und liebe die Fans. Also für mich war es das absolut Richtige, das zu machen und ich bin einfach froh, hier zu sein und um wichtige Sachen dieses Jahr noch zu kämpfen", sagte 24-Jährige.
In der Premier League spielen die Londoner gegen den FC Liverpool und Manchester City noch um die Meisterschaft. Auch in der Champions League ist Artetas Team noch im Rennen, im Viertelfinale kommt es zum Duell mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München. Das Hinspiel findet am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) statt.
Havertz vermutet angesichts des großen Rückstands in der Liga, dass die Münchner von Coach Thomas Tuchel „natürlich den Fokus voll auf die Champions League setzen“. Der FC Bayern habe „eine überragende Mannschaft mit einem sehr guten Trainer. Deswegen glaube ich, wird das für uns natürlich auch ein sehr, sehr schwerer Kampf.“