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Nach Derby-Eklat: Rapid-Skandal geht in die nächste Runde

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Nach Derby-Eklat: Rapid-Skandal geht in die nächste Runde

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Rapid-Skandal weitet sich aus

Die Negativ-Schlagzeilen rund um den SK Rapid Wien reißen nicht ab. Nach einem weiteren Fan-Eklat schaltet sich nun die Wiener Staatsanwaltschaft ein.
Die Fans von Rapid wurden auch im Spiel gegen den LASK auffällig
Die Fans von Rapid wurden auch im Spiel gegen den LASK auffällig
© IMAGO/GEPA pictures
Die Negativ-Schlagzeilen rund um den SK Rapid Wien reißen nicht ab. Nach einem weiteren Fan-Eklat schaltet sich nun die Wiener Staatsanwaltschaft ein.

Die Fans des SK Rapid Wien haben am Freitag für einen weiteren Skandal gesorgt. Nachdem Anhänger, Spieler und Funktionäre des österreichischen Rekordmeisters im Rahmen des Wiener Derbys negativ mit homophoben Gesängen und Parolen aufgefallen waren, setzen die Fans jetzt noch einen drauf.

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Hintergrund sind die teils empfindlichen Strafen gegen den Hauptstadtklub. Der Strafsenat der österreichischen Bundesliga hatte nicht nur Einzelstrafen gegen Spieler und Funktionäre ausgesprochen, die sich beim Vorfall gegen die Wiener Austria beteiligt hatten, sondern zieht dem Verein aus Hütteldorf auch zwei Punkte für die kommende Saison ab.

Steckbriefe sorgen für neuen Eklat

Die Ultras des Wiener Klubs bescheren dem Verein nun weitere Probleme. Beim Auswärtsspiel gegen den Linzer ASK wurden Steckbriefe über die acht Mitglieder des Strafsenats plakatiert. Darauf zu sehen waren sowohl die Namen als auch Fotos von den Verantwortlichen. Die regelrechte „Fahndung“ nach den Mitgliedern des Senats hat jetzt ein Nachspiel.

Der Staatsanwaltschaft Wien wurde eine Sachverhaltsdarstellung zur strafrechtlichen Prüfung übermittelt. Das gab die Wiener Polizei am Dienstag auf Anfrage der Austria Press Agentur bekannt. Der Vorfall sei amtsbekannt und werde genauer untersucht. Die Plakate dürften in der Nacht vor dem Ligaspiel durch Unbekannte angebracht worden sein.

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Der Verein distanzierte sich umgehend von der Fan-Aktion. „Persönliche Anfeindungen gegen Mitglieder sämtlicher Bundesligagremien und darüber hinaus lehnen alle Verantwortlichen des SK Rapid natürlich strikt ab“, hieß es von Rapid. Der Rekordmeister warnte zudem auch vor einem Image-Verlust und richtete einen Apell an alle, „solche Aktionen, die schlussendlich auch dem Ansehen des SK Rapid schaden können, zu unterlassen“.

Auch Rangnick wird beleidigt

Neben den Steckbriefen über die Senats-Mitglieder sorgten die Rapid-Ultras aber auch mit einem Spruchband über den österreichischen Nationaltrainer Ralf Rangnick für Kopfschütteln. Nachdem Rangnick bei seiner ÖFB-Nominierung Rapid-Spieler, die am Derby-Eklat beteiligt waren, nicht einberufen hatte, zeigten die Rapid-Fans ein Plakat auf dem „Rangnick du Oaschloch“ zu lesen war.

Zusätzlich skandierten die Anhänger in Linz erneut homophobe Sprüche, dieses Mal gegen die dortige Anhängerschaft gerichtet.