Der italienische Nationalspieler Francesco Acerbi ist von den Rassismus-Vorwürfen freigesprochen worden. Das Sportgericht der Serie A entschied, dass die Beweise gegen den Abwehrspieler von Inter Mailand für eine Verurteilung nicht ausreichen. Juan Jesus von der SSC Neapel hatte erklärt, von Acerbi rassistisch beleidigt worden zu sein.
Acerbi-Urteil: Napoli reagiert entsetzt
Acerbi durfte danach die USA-Reise der italienischen Nationalmannschaft nicht antreten. Bei der EM in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) könnte er nach dem Freispruch in den Kader des Titelverteidigers zurückkehren.
Napoli reagierte entsetzt auf das Urteil und postete einen offenen Brief mit dem Titel „Herr Acerbi wurde nicht sanktioniert“ auf seinen Sozialen Kanälen.
Darin heißt es: „Wenn das Geschehen auf dem Spielfeld, wie es in dem Urteil heißt, ‚sicherlich mit der Äußerung von Beleidigungen vereinbar ist, die ... von dem Inter-Spieler ausgesprochen und von diesem in ihrem beleidigenden und bedrohlichen Inhalt nicht geleugnet wurden‘, warum wird dann keine Strafe gegen ihn verhängt? Warum wurde dann, wie es in dem Urteil weiter heißt, ‚da der Nachweis der Beleidigung mit Sicherheit erbracht wurde‘, von der Sport „justiz“ keine Entscheidung getroffen, um den Täter zu bestrafen? Wir sind sehr erstaunt.“
Mit folgendem Statement schloss der amtierende Meister seinen Brief ab: „Wir werden uns nicht länger an bloße Scheininitiativen von Fußballinstitutionen gegen Rassismus und Diskriminierung halten, wir werden es selbst tun“, schreib der Klub