Real Madrid scheiterte 2012 im Halbfinale der Champions-League im Elfmeterschießen gegen den FC Bayern München. Zwölf Jahre später spricht der damalige Trainer José Mourinho über das bittere Aus.
Mourinho mit spätem Bayern-Geständnis
„Ich habe geweint, natürlich nicht auf dem Spielfeld oder in der Umkleidekabine. Aber auf der Heimfahrt. Und als ich schon auf dem Weg nach Hause war, bekam ich einen Anruf von Jorge Mendes (ehemaliger Berater von Cristiano Ronaldo) und er sagte mir: ‚Tu mir einen Gefallen und geh zu Cristiano. Er ist tot‘, erklärte der Trainer in einem Interview mit Prime Video.
„Wir waren beide am Boden zerstört“
Der portugiesische Coach fühlte sich allerdings ähnlich wie sein Stürmer: „Ich sagte ihm: ‚Ich bin auch tot!‘ Aber ich bin trotzdem zu ihm gegangen. Er war genauso, wie ich war. Wir waren am Boden zerstört.“
Real hatte das Hinspiel gegen den deutschen Rekordmeister mit 2:1 verloren, konnte den Rückstand aber im Rückspiel egalisieren und unterlag am Ende mit 2:3 im Elfmeterschießen. Dabei hatten unter anderem die Weltstars Kaka und Sergio Ramos einen Elfmeter verschossen.
Bayern konnte sich im „Finale dahoam“ gegen Chelsea aber nicht durchsetzen und verlor mit 3:4 im Elfmeterschießen.