Gastgeber Katar ist ins Finale des Asien-Cups eingezogen und darf damit weiter auf Titel Nummer zwei hoffen. Im Halbfinale besiegte der Asienmeister von 2019 den Iran in einem mitreißenden Spiel mit mehreren Führungswechseln durch einen späten Treffer 3:2 (2:1). Im Endspiel trifft das Team des spanischen Trainers Tintin Marquez nun am Samstag (16.00 Uhr) auf Jordanien.
Asien-Cup: Katar nach Thriller im Finale
Den besseren Start erwischte der Iran. Der frühere Bundesliga-Profi Serdar Azmoun traf bereits in der vierten Minute artistisch zum 1:0. Jassem Gaber (17.) erzielte per Fernschuss den Ausgleich für die Gastgeber, Akram Afif (43.) traf kurz vor der Pause gar zur Führung.
Danach übernahm der viermalige Titelträger aus dem Iran wieder die Kontrolle, verpasste es nach dem 2:2 durch einen von Alireza Jahanbakhsh (51.) verwandelten Handelfmeter aber, ein weiteres Tor nachzulegen.
Es ging bis zur letzten Minute rund
Stattdessen brachte Almoez Ali (82.) das Al-Thumama-Stadion in Doha mit dem Siegtreffer für Katar zum beben. In einer wilden Schlussphase mit weiteren guten Chancen auf beiden Seiten sah Irans Shoja Khalilzadeh (90.+3) noch die Rote Karte.
Katars Finalgegner Jordanien hatte im ersten Halbfinale am Dienstag sensationell das von Jürgen Klinsmann trainierte Südkorea aus dem Turnier geworfen (2:0). Gegen die auf dem Papier klar überlegenen Südkoreaner gelangen Yazan Al-Naimat (53.) und Musa Suleimani (66.) im Ahmed bin Ali Stadium von Al-Rayyan die Treffer zum historischen Finaleinzug. Die Überraschungsmannschaft hat dadurch am Samstag erstmals die Chance auf den Titel.