Lionel Messi ist überraschend zum achten Mal Weltfußballer des Jahres. Der argentinische Weltmeisterkapitän von Inter Miami wurde bei der FIFA-Gala am Montagabend in London geehrt, er setzte sich in der Endauswahl gegen den Norweger Erling Haaland durch, den Triple-Gewinner von Manchester City. Auch Frankreichs Star Kylian Mbappe (Paris Saint-Germain) hatte zur Wahl gestanden.
Warum Haaland nicht Weltfußballer ist
Haaland hatte in der vergangenen Saison mit City sowohl die Champions League als auch die Premier League und den nationalen Pokal gewonnen. Der 23-Jährige wurde zudem Torschützenkönig der englischen Spitzenliga. Trotz dieser Erfolge war der Ballon d'Or, die andere wichtige Auszeichnung im Weltfußball, im vergangenen Oktober bereits an Messi gegangen - auch der Titel des Weltfußballers ging nun an den Argentinier.
Messi sticht Haaland aus
Sowohl Messi als auch Haaland erhielten 48 Punkte von den Stimmberechtigten. Nach FIFA-Regularien gewinnt dann derjenige Spieler, der mehr Five-Point-Scores aller Kapitäne bekam - hier stach Messi (107) den Norweger (64) deutlich aus. Kylian Mbappé kam auf 35 Stimmen.
Stimmberechtigt bei den Wahlen waren alle Trainer und Kapitäne der Nationalmannschaften sowie Fachjournalisten und Fans. Entscheidend war der Zeitraum vom 19. Dezember 2022 bis 20. August 2023 - da spielte Messi größtenteils noch bei Paris Saint-Germain. Und die WM, die Messi als Kapitän der Argentinier gewann und sich so seinen Lebenstraum erfüllte, dürfte eigentlich auch nicht als Kriterium gelten, das Finale fand am 18. Dezember 2022 statt.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)