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Ex-Nationalspieler in der Wüste: So läuft es bei Julian Draxler

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Ex-Nationalspieler in der Wüste: So läuft es bei Julian Draxler

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Draxlers Achterbahnfahrt in der Wüste

Julian Draxler überraschte mit seinem Transfer von PSG nach Katar. Seit seiner Ankunft in der Wüste erlebt der ehemalige Nationalspieler bisher ein einziges Auf und Ab.
Nach der Bekanntgabe seines Wechsels nach Katar spricht Julian Draxler offen und ehrlich über die Gründe für den Transfer.
Julian Draxler überraschte mit seinem Transfer von PSG nach Katar. Seit seiner Ankunft in der Wüste erlebt der ehemalige Nationalspieler bisher ein einziges Auf und Ab.

Einst zählte Julian Draxler zu den großen Hoffnungsträgern im deutschen Fußball. Doch seit fast vier Monaten verdient das einstige Schalke-Talent sein Geld in der Wüste abseits der großen Bühne, in der sportlichen Bedeutungslosigkeit.

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Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen zog es Draxler im Sommer nicht in die aufstrebende Saudi Pro League, wo seit dieser Saison neben Superstar Cristiano Ronaldo namhafte Größen wie Karim Benzema, Roberto Fir­mino und Riyad Mahrez aktiv sind. Stattdessen wechselte er zum Al-Ahli SC nach Katar - entsprechend ruhig ist es um den Weltmeister von 2014 geworden.

Hingegen war sein Wechsel vom französischen Branchenprimus Paris Saint-Germain seinerzeit noch ein heiß diskutiertes Thema gewesen. Viele Fans sahen den Wechsel des 30-Jährigen kritisch, vom „Anfang vom Ende von Draxlers Karriere“ war die Rede.

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Doch Draxler selbst äußerte sich erfrischend ehrlich zu seiner Entscheidung, nach Katar zu wechseln: „Ich könnte mich jetzt hinstellen und sagen: Mir geht es nach 12 Jahren Europa ausschließlich darum, eine neue Kultur kennenzulernen, eine neue internationale Erfahrung zu machen, bei einem spannenden Projekt in der arabischen Welt mitzuwirken – und das Thema Geld ausklammern.“

Erfolgreicher Start für Draxler in Katar

Er fuhr fort: „Auch wenn diese Aspekte ehrlicherweise zutreffend sind, wäre es dennoch gelogen, wenn der finanzielle Part nicht auch entscheidend ist in diesem Fall.“

Persönlich dürfte Draxler mit seinen ersten Wochen in Katars höchster Spielklasse, der Stars League, zufrieden gewesen sein. Schließlich konnte er in seinen ersten beiden Einsätzen für Kellerkind Al-Ahli jeweils eine Vorlage beisteuern.

In einer darauffolgenden Partie gegen Qatar SC zeigte der ehemalige Nationalspieler erneut sein Können, als er nach Einwechslung innerhalb von vier Minuten einen Doppelpack erzielte.

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Muskelverletzung bremst Ex-Nationalspieler aus

Doch diese Begegnung sollte auch den Beginn einer fast zweimonatigen Zwangspause für Draxler markieren. In der 87. Spielminute verließ er plötzlich ohne ersichtlichen Grund das Feld. Später stellte sich heraus, dass Muskelprobleme der Grund für den Abgang des Deutschen waren.

Die Verletzung war anschließend so gravierend, dass Draxler sieben Spiele von Al-Ahli nur von der Tribüne aus verfolgen konnte. Erst kurz vor Weihnachten gab Draxler sein Comeback auf dem Rasen und wirkte 29 Minuten beim 5:3-Ligasieg gegen Al-Duhail mit.

Vor dem Jahreswechsel gelang ihm im Viertelfinale des katarischen Pokalwettbewerbs wieder ein kleines Ausrufezeichen, als er nach seiner Einwechslung mit einem sehenswerten Hackentor den 4:1-Endstand erzielte.

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Doch im Halbfinale gegen Umm-Salal hatte Al-Ahli bei der 0:2-Pleite kaum eine Chance, und auch Draxler, der erneut von der Bank kam, konnte daran nichts ändern.

Nach Comeback noch ohne Startelfeinsatz

Somit hat der Offensivspieler nach vier Monaten lediglich sechs Einsätze (davon nur zwei Startelfeinsätze) absolviert, in denen er immerhin drei Tore und zwei Vorlagen verbuchen konnte.

Die sportliche Situation von Al-Ahli hat sich in dieser Zeit kaum verbessert. Der Klub, der zu den ältesten in Katar gehört, rangiert derzeit nur auf dem neunten von zwölf Plätzen in der Stars League.

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Ob Draxler sein persönliches Auf und Ab in Katar endlich hinter sich lassen und konstant gute Leistungen zeigen kann, werden die kommenden Monate zeigen.