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Argentiniens nächster Messi? 17-Jähriger im Anflug auf Manchester City

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Argentiniens nächster Messi? 17-Jähriger im Anflug auf Manchester City

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Argentiniens nächster Messi?

Manchester City schnappt sich offenbar ein weiteres Supertalent aus Argentinien. In seiner Heimat wird der 17-jährige Claudio Echeverri bereits als „neuer Lionel Messi“ gehandelt.
Der südamerikanische Verband würdigte die Leistungen von Lionel Messi mit einer eigenen Statue. Der argentinische Superstar zeigt sich bei der Gala sichtlich gerührt über die Auszeichnung.
Manchester City schnappt sich offenbar ein weiteres Supertalent aus Argentinien. In seiner Heimat wird der 17-jährige Claudio Echeverri bereits als „neuer Lionel Messi“ gehandelt.

Zugegeben, Vergleiche mit Lionel Messi, dem achtmaligen Weltfußballer, sind für junge Spieler nie ganz fair. Doch in Argentinien hat sich der Verdacht erhärtet, dass der 17-jährige Claudio Echeverri eines Tages in die Fußstapfen des Superstars treten könnte.

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Spätestens seit der U17-WM ist der offensive Mittelfeldspieler, der als eines der größten Talente des Jahrgangs 2006 gilt, auch über die Grenzen des südamerikanischen Landes hinaus bekannt. Bei Traditionsklub River Plate steht Echeverri noch bis Ende 2024 unter Vertrag, doch schon jetzt ist klar, dass der junge Argentinier die längste Zeit in seiner Heimat gespielt hat.

Wenig überraschend zieht es das Juwel dem Vernehmen nach - wie viele seiner Vorgänger - in eine europäische Topliga. Laut übereinstimmenden Medienberichten geht der Zuschlag an Manchester City um Star-Trainer Pep Guardiola.

Passend zum sich anbahnenden Abschied ließ Echeverri am Samstag nach seinem Startelfdebüt für den argentinischen Meister aufhorchen, als er seinen Wechsel ankündigte.

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Argentinien-Juwel kündigt Abschied an

„Ich werde meinen Vertrag nicht verlängern. Aber ich werde ein Jahr oder sechs Monate bleiben“, offenbarte der Rechtsfuß, der am 2. Januar seinen 18. Geburtstag feiert, ohne ein konkretes Ziel zu nennen. Bis Echeverris Abschied von River Plate wird demnach noch einige Zeit vergehen.

Berichten zufolge ist geplant, dass der Kapitän der U17-Auswahl Argentiniens bereits im Winter bei den Citizens unterschreibt, aber leihweise bei seinem aktuellen Klub bleibt. Der endgültige Schritt nach Europa könnte dann im Sommer 2024 oder sogar erst Anfang 2025 erfolgen.

Ein ähnliches Modell wandte ManCity bereits bei Stürmer Julian Alvarez an. Der 23-Jährige war im Januar 2022 unter Vertrag genommen, anschließend jedoch für ein halbes Jahr zurück an River Plate verliehen worden. Der Plan ging auf: Mittlerweile ist Alvarez eine feste Größe im Team von Guardiola.

Nun könnte Echeverri der nächste Ausnahmekönner sein, der die Talentschmiede von River Plate verlässt. Seit einem erfolgreichen Probetraining im Alter von zehn Jahren spielt der Mittelfeldspieler für den renommierten Klub aus Buenos Aires. Aufsehen erregte er vor allem bei einem Jugendturnier in Venedig, wo er als 11-Jähriger vier Tore gegen Juventus Turin erzielte.

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Profidebüt und furiose U17-WM

Im Oktober 2022 debütierte Echeverri schließlich für die zweite Mannschaft von River Plate und erzielte prompt ein Tor gegen Patronato. Nur wenige Wochen später unterzeichnete er seinen ersten Profivertrag.

Das anschließende Jahr sollte der vorläufige Durchbruch von „El Diabtlito“ („kleiner Teufel“), wie Echeverri angelehnt an Bolivien-Legende Marco Etcheverry genannt wird, werden.

Im Juni setzte Cheftrainer Martin Demichelis seinen Schützling erstmals in der argentinischen Liga ein. Echeverri, der mittlerweile auf sechs Pflichtspiele für die Profis kommt, dankte dem Ex-Bayern-Star sofort mit einer Torvorlage für das ihm entgegengebrachte Vertrauen.

Einige Monate später glänzte der Kapitän der argentinischen U17-Auswahl mit insgesamt fünf Treffern bei der Junioren-WM in Indonesien. Im Viertelfinale ließ Echeverri die ganze Nation jubeln, als er sein Team im Alleingang mit drei Toren zum Triumph über den großen Rivalen Brasilien führte.

Die entfachte Euphorie brachte das Talent hinterher mit der Aussage „Ganar a Brasil fue sexo“ („Brasilien zu schlagen war wie Sex“) auf den Punkt. Auch das Aus im Halbfinale gegen den späteren Turniersieger Deutschland konnte den Hype in der Heimat um Echeverri nicht mindern.

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Verschiedene Parallelen zu Messi

Schließlich konnte der Leader der U17-Auswahl in bislang 23 Spielen 13 Tore erzielen. Viele glauben, dass Echeverri eines Tages auch die A-Nationalmannschaft anführen und damit zum „nächsten Messi“ werden könnte.

Nicht nur seine Position und Körpergröße (1,70 m) weisen Parallelen zu der berühmten Nummer zehn auf, auch seine technischen Fähigkeiten, sein Weitblick und seine Fähigkeit, den Ball im letzten Drittel zu behaupten, erinnern an Messi.

Es passt ins Bild, dass der WM-Held von 2022 als Vorbild für Echeverri dient. „Ich bin ein großer Fan von Messi und habe ihn in Barcelona spielen sehen“, verriet der Teenager vor dem Start der U17-WM.

Kann Echeverri dem Druck standhalten?

Aus diesem Grund bekannte sich Echeverri auch als Fan der Katalanen. Dass ihn sein Weg aber wohl auf die Insel zu den Citiziens führt und nicht zur Blaugrana, dürfte nicht zuletzt an den finanziellen Schwierigkeiten Barcas liegen.

Was die Zukunft von Echeverri betrifft, bleibt es abzuwarten, wie weit er es am Ende bringen wird. Es ist nicht zu leugnen, dass das Talent in seiner Heimat hoch angesehen ist und mit seinem faszinierenden Spielstil die Massen begeistern kann.

In einem Atemzug mit Messi genannt zu werden, ist in Argentinien zweifellos eine große Ehre, aber es birgt auch eine Menge Druck. Immerhin ist der 17-Jährige nicht der Erste, dem in den vergangenen Jahren eine glänzende Zukunft prophezeit wird, die der Entwicklung von Messi gleicht.