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Kussskandal: Spanische Fußballerinnen und Verband gründen Kommission

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Kussskandal: Spanische Fußballerinnen und Verband gründen Kommission

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Kussskandal: Kommission will Reformen

Die spanischen Fußballerinnen, der nationale Verband RFEF und die oberste Sportbehörde CSD haben eine gemeinsame Kommission gegründet.
Ihr Fall sorgte weltweit für Entrüstung: Jenni Hermoso
Ihr Fall sorgte weltweit für Entrüstung: Jenni Hermoso
© AFP/SID/JAVIER SORIANO
SID
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Die spanischen Fußballerinnen, der nationale Verband RFEF und die oberste Sportbehörde CSD haben eine gemeinsame Kommission gegründet.

Nach dem Kussskandal um den ehemaligen Verbandspräsidenten Luis Rubiales haben die spanischen Fußballerinnen, der nationale Verband RFEF und die oberste Sportbehörde CSD eine gemeinsame Kommission gegründet. Diese soll für tiefgreifende Reformen sorgen, wie der spanische Fußballverband am Montag mitteilte.

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Demnach haben die Parteien eine allgemeine Charta unterzeichnet, die "eine neue erfolgreiche und produktive Phase" einleiten soll. Im Namen des Frauen-Nationalteams unterschrieben die drei Kapitäninnen Alexia Putellas, Irene Paredes und Olga Carmona.

Unter anderem gehe es um ein Ende sexueller Gewalt, wie sie etwa bei der Siegerehrung nach dem WM-Finalsieg der spanischen Auswahl vorgefallen war: Damals hatte Rubiales die Nationalspielerin Jenni Hermoso übergriffig auf den Mund geküsst, der Fall löste weltweit einen Sturm der Entrüstung aus. Im Zuge des Kussskandals waren die Weltmeisterinnen um Hermoso zwischenzeitlich in den Streik getreten.

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„Es ist ein wichtiger Tag für uns alle“, sagte Pedro Rocha, der Vorsitzende des RFEF-Verwaltungsausschusses, nach der Charta-Unterzeichnung. Die Stimmen der Nationalspielerinnen seien gehört worden, die Türen des Verbandes stünden, so Rocha, „für jedes Problem offen“.