Wolfgang Overath hat den verstorbenen Engländer Bobby Charlton als eine der herausragenden Figuren der Fußball-Geschichte gewürdigt. „Er war ein großartiger Spielmacher, strategisch ein Wahnsinn, ein Granatenfußballer“, sagte der 1974er-Weltmeister dem SID am Montag. Charlton, der am Samstag im Alter von 86 Jahren verstorben war, sei „etwas ganz Besonderes“ gewesen.
Overath würdigt gestorbenen Charlton
Wolfgang Overath gehört zur Mannschaft, die im WM-Finale 1966 gegen England und Bobby Charlon verliert. Nun würdigt Overath seinen damaligen Gegenspieler, auf den er ein paar Jahre später noch einmal traf.
Wolfgang Overath gehört zur Mannschaft, die im WM-Finale 1966 gegen England und Bobby Charlon verliert. Nun würdigt Overath seinen damaligen Gegenspieler, auf den er ein paar Jahre später noch einmal traf.
Overath (80) hatte im WM-Finale 1966 ebenso wie Charlton von Beginn an auf dem Platz gestanden. „Ich war ein junger Kerl, er war eine absolut große Nummer, auf seinem Höhepunkt. Der Franz hat gegen ihn im Finale gespielt, glaube ich, da hat er nicht viel ausrichten können“, sagte Overath.
Auch der erwähnte Franz Beckenbauer hatte einmal erklärt, England habe nur mit 4:2 nach Verlängerung gewonnen, weil „Bobby Charlton ein kleines bisschen besser war als ich“.
Im Viertelfinale der WM 1970 trafen Overath und Charlton erneut aufeinander, diesmal mit dem besseren Ende für den Deutschen. „Charlton war eine Figur: boah, wow. Er war kein Pele oder Maradona, aber er hatte eine riesige Strahlkraft. Seine starke Ausstrahlung hat er immer beibehalten“, sagte Overath.