Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hat am Samstagnachmittag den Serie-A-Tabellenführer Inter Mailand mit seinem FC Bologna geärgert und ein 2:2 (1:2) mit in die Heimat genommen. Dabei erzielte der Niederländer den Endstand.
Ex-Bayern-Stürmer ärgert Inter
Für Inter sah es nach frühen Toren von Francesco Acerbi (11.) und Weltmeister Lautaro Martinez (13.) nach einer klaren Angelegenheit aus. Doch Bologna schlug durch Riccardo Orsolini (19., Foulelfmeter) und Zirkzee (52.) zurück.
Nach dem Unentschieden entschuldigte sich FCB-Trainer Thiago Motta bei Zirkzee. Grund dafür war, dass der frühere Bayern-Profi der eigentliche Elfmeterschütze seines Teams ist, doch Motta entschied sich in der 19. Minute um, sodass Orsolini den Strafstoß schießen durfte.
„Zirkzee ist unser Elfmeterschütze, aber ich habe mich in diesem Moment entschieden, Orsolini schießen zu lassen, und Zirkzee hat es ein bisschen gespürt“, begründete der Coach seine Entscheidung. Er fügte hinzu: „Er will ein Tor schießen, er will gewinnen, und ich habe mich in der Halbzeit bei ihm entschuldigt.“
Dabei verriet Motta, dass Zrikzee die Entscheidung nicht gut verkraftet habe. „Ich kann ihn verstehen, weil er als Stürmer für das Tor lebt, aber es ist jetzt alles geklärt“, so der FCB-Trainer.
Im Anschluss daran lobte er den 22-Jährigen noch: „Er war vom ersten Tag an fantastisch auf und neben dem Platz. Er ist das Symbol für unser Bologna, denn er ist sehr selbstlos und hat eine enorme Qualität, er arbeitet für die Gruppe. Ich bin sehr stolz auf das, was er tut.“
Zirkzee ist im Sommer 2022 vom FC Bayern nach Italien gewechselt und hat seither in 31 Serie-A-Partien vier Treffer erzielt.