Der FC Basel hat auch unter der Regie von Heiko Vogel den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen.
Ex-Bayern-Coach erlebt Debakel
Der FCB - im vergangenen Jahrzehnt noch Serienmeister in der Schweiz - verlor am Sonntag deutlich mit 0:3 gegen den bis dahin Tabellenletzten FC Stade-Lausanne-Ouchy.
Der frühere Bayern-Trainer, seit Jahresbeginn Sportdirektor in Basel, hatte unter der Woche den Posten von Ex-Pauli-Trainer Timo Schultz auch den Trainerjob interimsweise übernommen und sollte den völlig verkorksten Saisonstart in der Schweizer Liga vergessen machen.
Nach Toren von Alban Ajdini, Elies Mahmoud und Mergim Qarri musste Basel - im vergangenen Jahr Tabellen-Fünfter - allerdings die bereits fünfte Niederlage im achten Saisonspiel hinnehmen.
Krise des FC Basel: Heiko Vogel unter Rechtfertigungsdruck
„Vogelwilder FCB ist am Tiefpunkt“ urteilte hinter her das Boulevard-Medium Blick. Die Krise setzt Vogel auch als Sportdirektor und Verantwortlicher für den Kader unter Druck.
Nach der erneuten Pleite wirkte er ratlos. „Die Mannschaft ist verunsichert“, stellte er fest und konnte nur bedingt Aussicht auf Besserung geben: „Wir müssen jetzt ins Detail gehen und Schritt für Schritt machen.“
Vogel war von 1998 bis 2007 als Trainer im Bayern-Jugendbereich tätig und trainierte von 2013 bis 2017 die U19 und U23 des deutschen Rekordmeisters. Zwischen 2020 und 2022 war Vogel auch U23-Coach bei Borussia Mönchengladbach.
Zwischen 2009 und 2012 war der gebürtige Pfälzer schon bereits einmal für den FC Basel tätig, in der Saison 2011/12 gar als Cheftrainer der Rot-Blauen, mit denen er damals das Double holte. Vogel hatte in Basel einst als Assistent von Thorsten Fink begonnen, ehe der zum Hamburger SV gewechselt war.
Mit fünf Punkten ist der FCB nach neun Spieltagen punktgleich mit dem Tabellenletzten FC Lausanne-Sport.