Hat die mächtige Transfer-Offensive der Klubs aus der Saudi Pro League für Euphorie im Golfstaat gesorgt? Mitnichten! Jedenfalls sprechen die Zuschauerzahlen eine deutliche Sprache.
Mickrige Kulisse in Saudi-Arabien
So sahen bei dem Duell zwischen Al-Riyahd und Al-Ettifaq (1:0) gerade einmal 696 Fans im Stadion zu - eine mickrige Kulisse!
Dabei standen einige Topstars auf dem Rasen. Al-Ettifaq, trainiert von Liverpool-Legende Steven Gerrard, holte im Sommer von den Reds Mittelfeldspieler Jordan Henderson. Zudem kam Georginio Wijnaldum aus Rom.
Gerrard-Team mit vielen Stars im Kader
Auch der ehemalige Leicester-Flügelspieler Demaray Gray, Stürmer Moussa Dembélé (zuvor Lyon) und der Ex-Mainzer Robin Quaison gehören zum Kader.
Diese namhaften Spieler wecken aber offenbar kein Interesse vor Ort. Bereits im September sahen beim Auswärtsspiel von Al-Ettifaq bei Abha nur 976 Fans zu.
Diese Zahl wurde nun noch einmal unterboten. Laut Mirror waren damit beim englischen Achtligaspiel zwischen Newcastle Town und Clitheroe mehr Fans anwesend als bei der Partie in Saudi Arabien.
Gerrard war zudem wegen des schlechten Spiels seiner Elf angefressen.
„Wir haben nicht das gezeigt, was von uns verlangt wurde. Wir waren nicht einmal annähernd auf dem Niveau, das wir uns erhofft hatten. Der Plan des Gegners war klar: Frust schüren und auf die Chancen warten. Die Fehler haben uns heute gekostet, wir haben die drei Punkte an Al-Riyadh verschenkt“, sagte er.