Inter Miami hat gegen den FC Toronto mit 4:0 (1:0) gewonnen. Der Aufwärtstrend setzt sich fort und das Team rund um Lionel Messi geht einen wichtigen Schritt in Richtung Playoffs. Sorgen um den unangefochtenen Superstar machen sich breit, Lionel Messi musste verletzungsbedingt ausgewechselt werden!
In Miami wachsen die Sorgen um Messi
Der Weltmeister musste, nach gerade einmal 37 Minuten, verletzungsbedingt vom Feld. Zunächst nahm Messi noch auf der Bank platz, es folgte der Gang in die Katakomben. Auch der Spanier Jordi Alba humpelte bereits in der ersten Halbzeit vom Platz.
Beide fallen damit für das Florida-Derby gegen Orlando City am Sonntag aus. „Es besteht nicht der Hauch einer Chance, dass die beiden gegen Orlando spielen werden. Ich glaube jedoch nicht, dass es schwerwiegende Verletzungen sind bzw. schlimmeres im Muskelbereich. Ich vermute, es ist in erster Linie Müdigkeit“, sagte Miami-Trainer Gerardo Martino auf der Pressekonferenz.
Messi und Jordi Alba waren gegen Toronto aufgelaufen, obwohl sie bei der 2:5-Niederlage zuletzt in Atlanta - der ersten Pleite seit Messis Debüt für Miami - verletzungsbedingt gefehlt hatten. „Ich glaube nicht, dass es etwas Neues oder Größeres ist als das, was sie hatten“, verteidigte Martino seine Entscheidung.
Messi-Effekt sofort spürbar
Martino fügte hinzu, dass Messi von „seiner vorhergegangen Verletzung beeinflusst“ gewesen sei. „Ich glaube nicht, dass es eine erneute Muskelverletzung ist, bzw. dass sich das Ganze verschlimmert hat. Wir werden abwarten und ihn Tag für Tag beobachten und neu evaluieren“, so der Coach.
Miami liegt bei nur noch sechs ausstehenden Spielen in der Eastern Conference auf dem 13. und damit drittletzten Platz. Der Rückstand auf den ersten Playoff-Rang neun beträgt noch fünf Zähler. Miami hat allerdings zwei Spiele weniger absolviert.
Seit Messis Debüt war Miami vor der Niederlage in Atlanta in zwölf Partien zunächst elf Siege gelungen. Ein Spiel endete remis. Dazu triumphierte der Klub von David Beckham im Leagues Cup, es war der erste Titel der noch jungen Vereinsgeschichte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)